In der Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm sind am vergangenen Wochenende zwei Menschen ums Leben gekommen. In beiden Fällen gibt es noch viele offene Fragen. Einen Zusammenhang gibt es nicht.
Toter noch nicht identifiziert
Zunächst wurde am Sonntagmorgen ein bislang unbekannter toter Mann am Donauufer auf der Neu-Ulmer Seite entdeckt. Bisher konnte die Leiche noch nicht identifiziert werden. Es soll sich aber um einen Mann im Alter zwischen 30 und 40 Jahren handeln. Ein Abgleich mit offenen Vermisstenfällen ergab keinen Treffer. Wie die Polizei gegenüberall-in.deangibt, soll der Mann "augenscheinlich nicht durch äußere Gewalteinwirkung" gestorben sein. Weitere Details gibt es aktuell noch nicht. Für den Mittwoch wurde von der Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet.
In Donau gesprungen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag starb dann ein weiterer Mann in der Donau. Der 43-jährige Mann soll am Rande des Donaufestes versucht haben auf der Ulmer Seite in die Donau zu pinkeln. Weil andere Gäste und der Sicherheitsdienst ihn darauf ansprachen, sprang er in die Donau, wohl um nach Neu-Ulm zu schwimmen. Zuvor soll er sich laut Polizeibericht bereits aggressiv verhalten haben. Schon nach wenigen Schwimmzügen soll der 43-Jährige dann untergegangen sein. Mehrere Passanten zogen den Mann dann wieder an Land. Rettungskräfte kümmerten sich umgehend bereits vor Ort um den Mann. Dieser verstarb jedoch noch am Sonntag in einem Krankenhaus. Die Polizei sucht jetzt nach den Zeugen, die den 43-Jährigen Mann aus dem Wasser gezogen haben. Auch weitere Gäste die den Vorfall beobachtet haben werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.