Bei Krumbach sind am Donnerstagmorgen zwei Menschen bei Verkehrsunfällen schwer verletzt worden. Es war kurz hintereinander zu zwei Crashs gekommen.
Autofahrer will Lkw überholen - Crash mit Gegenverkehr
Der erste Unfall ereignete sich der Polizei zufolge um 5:30 Uhr auf der Umgehungsstraße ST2025 bei Münsterhausen. Ein 27-Jähriger war mit seinem Auto in Richtung Thannhausen unterwegs. Dabei schloss er auf einen Lkw auf und wollte diesen überholen. Während des Überholvorgangs kam ihm jedoch ein 53-jähriger Autofahrer entgegen. Beide Fahrzeuge krachten daraufhin auf der Gegenfahrbahn frontal zusammen.
Beide Autofahrer schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht
Durch die Wucht des Aufpralls wurde eines der Autos in den angrenzenden Acker geschleudert. Das zweite Fahrzeug kam total beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen. Einer der Unfallbeteiligten war eingeklemmt und musste anschließend von der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Beide Autofahrer kamen mit schweren Verletzungen in nahegelegene Kliniken. Der Sachschaden beträgt knapp 15.000 Euro.
Autofahrer gerät in Kurve auf Gegenfahrbahn
Der zweite Crash ereignete sich gegen 8 Uhr in Nattenhausen. Ein 33-jähriger Autofahrer war auf der Staatsstraße ST2018 in Richtung Krumbach unterwegs. Kurz nach dem Ortsende von Nattenhausen kam er laut Polizeiangaben aus bislang unbekannter Ursache in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhr in dem Moment ein 21-jähriger Mann mit dem Kranwagen eines Energieversorgers.
Crash mit Lkw: Rettungshubschrauber im Einsatz
Obwohl der Lkw-Fahrer noch stark abbremste und nach links ausweichen wollte, kam es zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der 33-Jährige musste ebenfalls von der Freiwilligen Feuerwehr aus seinem Auto befreit werden. Er wurde ebenfalls mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden an den beiden total beschädigten Fahrzeugen beträgt ca. 100.000 Euro.
Die Polizei musste für die Rettungsarbeiten, die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge für mehrere Stunden sperren. Die Rettungskräfte und die örtlichen Feuerwehren waren mit vielen Einsatzkräften vor Ort.
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