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Nach Zusammenbruch bei Schwimmunterricht in Neu-Ulm: Junge (10) gestorben

Todesursache weiter unklar

Nach Zusammenbruch bei Schwimmunterricht in Neu-Ulm: Junge (10) gestorben

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    Während des Schwimmunterrichts brach am Donnerstagvormittag ein Zehnjähriger in Neu-Ulm zusammen. Er musste reanimiert werden. (Symbolfoto)
    Während des Schwimmunterrichts brach am Donnerstagvormittag ein Zehnjähriger in Neu-Ulm zusammen. Er musste reanimiert werden. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

    Update: 

    Der Bub kam, nachdem er beim Schwimmunterricht kollabiert war, sofort ins Krankenhaus. Wie nun bekannt wurde und wie  der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, Holger Stabik, bestätigte, ist der Junge nun gestorben. Die Trauer vor Ort ist groß. Veranstaltungen wurden abgesagt. Die genaue Todesursache ist weiterhin unklar. Mehr Informationen zu dem Unglück erfahrt ihr auf allgaeuer-zeitung.de.

    Bezugsmeldung:

    Gegen 10:00 Uhr wurden Rettungsdienst und Polizei zu einem Hallenbad in der Kantstraße in Neu-Ulm gerufen. Zwei Schulklassen hatten dort gerade Schwimmunterricht.

    Schüler verlässt das Becken und bricht zusammen

    Unter den Schülern war ein zehnjähriger Junge, der kurz nachdem er das Schwimmbecken verlassen hatte, zusammenbrach, berichtet die Polizei. Der Gesundheitszustand des Schülers hatte sich innerhalb kurzer Zeit derart drastisch verschlechtert, dass er reanimiert werden musste, was sie Anwesenden auch sofort taten. Sobald die Rettungskräfte und ein Notarzt vor Ort eintrafen, übernahmen sie und setzten die Reanimation fort. Der Junge wurde anschließend zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. 

    Lehrer brechen Unterricht nach dem Vorfall ab

    Zum Zeitpunkt des Vorfalls hatten zwei Schulklassen Schwimmunterricht in dem Neu-Ulmer Hallenbad. Der Zehnjährige war Schüler einer der Klassen. Die Lehrer brachen sofort den Unterricht ab. Mitglieder des Kriseninterventionsteams, Lehrer der Schulen und eine Vielzahl an Rettungskräften und Polizeistreifen kümmerten sich im Anschluss um die Kinder. Außerdem verständigte die Schule die Erziehungsberechtigten. Die Eltern der Schüler durften ihre Kinder anschließend vorzeitig vom Unterricht abholen. 

    Gesundheitszustand des Jungen ist unklar - Polizei ermittelt

    Die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit noch genauso unklar wie der gesundheitliche Zustand des Jungen, heißt es von Seiten der Polizei. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gehen die Beamten von keinem Fremdverschulden aus. Nach dem Vorfall stellte das Hallenbad den Schwimmbetrieb der Schulen für den Vormittag ein. Ab Mittag war das Hallenbad aber wieder für den öffentlichen Betrieb freigegeben. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm untersucht den Vorfall nun genauer und ermittelt. 

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