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Zugspitze: 18-Jähriger stirbt nach Blitzschlag

Unwetter erschwert Bergung

Tragisches Unglück auf der Zugspitze: 18-Jähriger wird von Blitz getroffen und stirbt

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    Auf der Zugspitze ist ein junger Mann am Sonntag von einem Blitz getroffen und getötet worden. (Symbolbild)
    Auf der Zugspitze ist ein junger Mann am Sonntag von einem Blitz getroffen und getötet worden. (Symbolbild) Foto: PayPal.me/FelixMittermeier auf Pixabay

    Am späten Sonntagnachmittag war eine Gruppe von drei jungen Männern aus Nordrhein-Westfalen mit der Bayerischen Zugspitzbahn aufgefahren und zusammen zum unweit von der Terrasse der Bergstation entfernten Zugspitzgipfel gewandert. Der Weg dorthin war etwa 80 Meter lang und ist der Polizeimeldung zufolge als Klettersteig versichert. Alpine Ausrüstung besaßen die drei jungen Männer jedoch nicht. 

    18-Jähriger verstirbt an Unglücksstelle

    Auf dem Rückweg zur Terrasse schlug ein Blitz mehrmals und heftig im Bereich des Gipfels ein. Ein 18-Jähriger, der aus einer Gemeinde im Kreis Viersen stammt, erhielt dabei einen tödlichen Stromschlag. Ein Bergwachtnotarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Seine Begleiter wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut.

    Unwetter erschwert Rettungsmaßnahmen

    Die Rettungsmaßnahmen durch die Bergwachtmänner der Bereitschaften Grainau und Garmisch-Partenkirchen gestaltete sich der Polizei zufolge wegen des Unwetters als äußerst schwierig. So konnte Rettungshubschrauber  nicht abheben und auch die Zugspitzbahn musste die Auffahrten wegen dem Unwetter kurzfristig einstellen. Die Bergung konnte erst nach Abzug des heftigen Gewitters erfolgen, um nicht die Rettungskräfte zu gefährden. Denn es kam ständig zu heftigen Einschlägen im Bereich der Bergstation und des Gipfels.

    Polizei und Bergwacht mahnen zur Vorsicht bei Gewitter in Bergen

    Ein Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee nahm die Ermittlungen auf und führte die Folgemaßnahmen durch. Die Bergwacht und die Alpinen Einsatzgruppe der Polizei weist darauf hin, dass besonders bei den aktuell schwülen Witterungsverhältnissen ständig mit Wärmegewittern gerechnet werden muss. Beim Wandern oder Klettern sollte das unbedingt beachtet werden. 

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