Laut einer Pressemitteilung des Zolls erfolgte die Kontrolle am Donnerstag, den 8. August auf Höhe der Anschlussstelle Donau-Dornstadt. Bei einer Überprüfung eines Lkws aus der Türkei entdeckte die Polizei 191 Stangen und vier Packungen unversteuerte Zigaretten, was insgesamt 38.380 Zigaretten entspricht.
Kreative Zigaretten-Verstecke
Der 63-jährige Lkw-Fahrer hatte zunächst angegeben, nur 14 Packungen Zigaretten dabeizuhaben. Doch als Zollbeamte einen Blick ins Feuerlöschfach warfen, fanden sie weitere Glimmstängel. Als dann der Lastwagen komplett durchsucht wurde fanden die Beamten dann weitere Zigaretten, in teils sehr kreativen Verstecken. So waren laut Angaben des Zolls hunderte Schachteln in die Schlafmatratze eingenäht, des weiteren wurden weitere Schachteln in Hohlräumen der Seiten- und Rückwände, sowie in den Staufächern und in dem sogenannten "Unterfahrerschutz" gefunden.
Lkw-Fahrer wollte Schulden begleichen - und häuft neue an
Die Zollbeamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Fahrer ein. Als Grund für die Schmuggelfahrt gab der 63-Jährige gegenüber den Zöllnern an, die Zigaretten verkaufen zu wollen, um seine Schulden zu begleichen. Nun sind noch weitere Schulden hinzugekommen. Die Schmuggelfahrt brachte dem Mann nämlich noch Schulden beim Staat ein. Er muss jetzt 7.560 Euro Tabaksteuer und 2.325 Euro Strafe zahlen.