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Zoll trägt zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen bei

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt

Zoll trägt zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen bei

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    Das Gehäuse einer Fechterschnecke.
    Das Gehäuse einer Fechterschnecke. Foto: Hauptzollamt Augsburg

    Um das Bewusstsein für die biologische Vielfalt und ihre Bedeutung für den Menschen zu stärken, haben die Vereinten Nationen den 22. Mai zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt ausgerufen. Auch die Arbeit des Zolls trägt laut einer Pressemitteilung des Hauptzollamt Augsburg zum Erhalt der vom Aussterben bedrohten Arten bei. Denn zum Schutz der Tiere und Pflanzen überwacht der Zoll die Einhaltung der gesetzlichen Ein- und Ausfuhrregelungen im internationalen Warenverkehr.

    Besonderer Schutz

    Rund 5.600 Tierarten und 30.000 Pflanzenarten unterliegen diesem besonderen Schutz. Artgeschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren, die verbotswidrig ein- oder ausgeführt werden, werden von den Zollbehörden beschlagnahmt. Dabei ist es unerheblich, ob die Waren privat oder gewerblich im Reiseverkehr, im Postverkehr oder auf anderen Wegen transportiert werden.

    Über 88.000 Tiere und Pflanzen beschlagnahmt

    Im vergangenen Jahr wurden die Zöllnerinnen und Zöllner bundesweit über 1.100 Mal fündig. Sie beschlagnahmten knapp 138 Kilogramm sowie über 88.000 Stück Tiere und Pflanzen oder daraus hergestellte Objekte. Zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai ruft das Hauptzollamt Augsburg daher dazu auf, unbedingt auf geschützte Tiere und Pflanzen zu verzichten. Nur wenn die Nachfrage ausbleibt und es somit keinen Markt mehr für diese Waren gibt, wird dem Hauptzollamt zufolge auch der zerstörende Handel mit seltenen Tieren und Pflanzen aufhören.

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