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Zahlreiche Unfälle im Ostallgäu: Schwer verletzt, in Polizeiauto gefahren und ins Rutschen gekommen

Durch Wintereinbruch

Zahlreiche Unfälle im Ostallgäu: Schwer verletzt, in Polizeiauto gefahren und ins Rutschen gekommen

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    Wegen des Wintereinbruchs ist es im Ostallgäu zu einigen Unfällen gekommen. (Symbolbild)
    Wegen des Wintereinbruchs ist es im Ostallgäu zu einigen Unfällen gekommen. (Symbolbild) Foto: Mathias Wild

    Der einsetzende Wintereinbruch und die Massen an Schnee haben auf den Straßen im Ostallgäu zu zahlreichen Unfällen geführt.

    Bidingen

    Am Mittwochmorgen kam  in Bidingen eine 18-jährige Fahranfängerin auf schneeglatter Fahrbahn, in einem Waldstück zwischen Ob und Bernbach, nach links von der Fahrbahn ab und kam im angrenzenden Bachbett zum Stehen. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Die Fahrerin wurde nicht verletzt.

    Biessenhofen

    Am Mittwochvormittag befuhr eine 26-Jährige mit ihrem Auto bei Biessenhofen die B12 von Kaufbeuren in Richtung Kempten. Kurz vor Altdorf kam sie, auf schneeglatter Fahrbahn, ins Schleudern und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden LKW. Die 26-jährige Fahrerin wurde dadurch schwer verletzt und eingeklemmt, so dass sie von der Feuerwehr befreit werden musste. Die 65-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls schwer verletzt. Der LKW-Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro. Die B12 musste, während der Unfallaufnahme, durch die Feuerwehr Marktoberdorf, welche mit etwa 50 Mann vor Ort war und die Straßenmeisterei komplett gesperrt werden. Am Mittwochnachmittag bildete sich, aufgrund eines vorangegangen Unfalls auf der B12 ein Stau zwischen den Anschlussstellen Kaufbeuren und Altdorf in Fahrtrichtung Altdorf. Ein 60-jähriger Autofahrer wendete daraufhin verbotswidrig, übersah dabei ein entgegen kommendes Polizeifahrzeug und kollidierte mit diesem. Das Polizeifahrzeug wurde durch den Zusammenstoß nach rechts geschleudert und kam in der Böschung zum Stehen. Ein Beamter wurde dadurch leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Das Polizeifahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

    Einige Unfälle in Marktoberdorf

    Am Mittwochvormittag fuhr ein 43-jähriger LKW-Fahrer auf der B472 von Geisenried kommend in Richtung Marktoberdorf. Als er mit seinem Sattelzug nach links in den Siemensring abbog und dazu abbremse, rutschte der leicht schräg stehende Sattel Auflieger auf die Gegenfahrspur, so dass ein entgegen kommender Autofahrer nach rechts ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dadurch kam der Autofahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr ein Verkehrszeichen. Der LKW-Fahrer, der den Unfall nicht mitbekommen hatte, fuhr weiter, bis er schließlich vom Geschädigten eingeholt wurde. Am Auto entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Der Schaden am Verkehrszeichen beläuft sich auf etwa 500 Euro. Ebenfalls in Marktoberdorf hielt am Mittwochnachmittag ein 47-jähriger Autofahrer auf der Meichelbeckstraße an, um einem gestürzten Fußgänger zu helfen. Eine direkt dahinter fahrende 16-jährige Fahranfängerin war durch den gestürzten Fußgänger derart abgelenkt, dass sie nicht mitbekam, dass das Auto vor ihr angehalten hatte, so dass sie auf dieses auffuhr. Die Fahranfängerin wurde leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro. Am Mittwochnachmittag befuhr ein 26-Jähriger die B12 von Kempten in Richtung Kaufbeuren. Etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Geisenried kam er auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen, schleuderte über die Gegenfahrspur und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort durchbrach er den Wildschutzzaun und fuhr noch etwa 50 Meter weit über die Wiese und einen etwa einen Meter breiten Bachlauf, bevor er am Waldrand zum Stehen kam. Für die Bergung des 3,5-Tonners musste die B 12 etwa 20 Minuten lang komplett gesperrt werden. Der Fahrer blieb unverletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Am Mittwochabend kam ein 57-jähriger Autofahrer auf der B12, auf schneeglatter Fahrbahn, ins Rutschen, als er verkehrsbedingt bremsen musste. Daraufhin schleuderte er gegen das Heck einer Sattelzugmaschine, welche auf dem Parkplatz Geisenried geparkt war. Die Beifahrerin wurde dadurch leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Am Mittwochabend fuhr ein 20-jähriger Autofahrer auf der Meichelbeckstraße, von der Ortsmitte kommend in Richtung Brückenstraße. Aufgrund nicht an die schneeglatten Straßenverhältnisse angepasster Geschwindigkeit, kam er auf Höhe der Tigaustraße auf die Gegenfahrspur und kollidierte mit einem entgegen kommenden 31-jährigen Autofahrer. Das Auto des 31-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 7.000 Euro. Am Mittwochabend fuhr ein 34-jähriger Busfahrer in Marktoberdorf auf der Einsteinstraße. Aufgrund Gegenverkehrs fuhr er möglichst weit rechts und rutschte anschließend im Stand aufgrund der schneeglatten, leicht abschüssigen Fahrbahn nach rechts gegen einen Zaun. Am Zaun und am Bus entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Der Bus kam von allein nicht mehr aus dem Bankett und musste abgeschleppt werden. Am Mittwochnachmittag befuhr ein LKW-Fahrer die B472 von Geisenried kommend in Richtung Thalhofen. Auf schneeglatter Fahrbahn kam der Auflieger ins Rutschen geriet auf die Gegenfahrspur, wo er mit einem entgegen kommenden LKW kollidierte. Anschließend überfuhr der verursachende LKW noch eine Verkehrsinsel und kam erst ca. 100 Meter nach der Unfallstelle zum Stehen. Der Fahrer des entgegen kommenden Lkw wurde leicht verletzt. An den LKW entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Da der entgegen kommende LKW nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste und außerdem die Fahrbahn mit Fahrzeugteilen übersäht war, musst die Fahrbahn für etwa zwei Stunden komplett gesperrt werden.

    Aitrang

    Am Mittwochnachmittag befuhr ein 19-jähriger Pkw-Fahrer die Straße von Aitrang in Richtung Krähberg. Aufgrund nicht an die schneeglatten Straßenverhältnisse angepasster Geschwindigkeit kam er in einer langgezogenen Linkskurve ins Schleudern und touchierte die Leitplanke. Am Pkw und an der Leitplanke entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 5.300 Euro.

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