Landrätin Maria Rita Zinnecker hat zum ersten Mal die neue Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner zum jährlichen Sicherheitsgespräch im Landratsamt Ostallgäu begrüßt. Mit den Leitern der örtlichen Polizeidienststellen und den für die öffentliche Sicherheit und Ordnung Verantwortlichen des Landratsamtes wurden unter anderem die allgemeine Sicherheitslage, die Verkehrsstatistik und die Corona-Lage thematisiert.
Zahl der Straftaten im Ostallgäu steigt
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd West (Allgäu und die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg) zurückgegangen - unter anderem bei den Wohnungseinbrüchen. Im Landkreis Ostallgäu hingegen gab es etwa 8,4 Prozent mehr Straftaten als im Vorjahr. Das ist laut Polizei insbesondere auf einen Anstieg bei den Internetkriminalitätsdelikten zurückzuführen. Die Aufklärungsquote ist mit 78,7 Prozent aber vergleichsweise hoch. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle im Ostallgäu ist gesunken - um 16,7 Prozent. 2020 gab es insgesamt 3.485 Stück.
57,24 Prozent im Ostallgäu vollständig geimpft
Ralf Kinkel, Abteilungsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Ostallgäu, gab Auskunft über die Corona-Lage im Landkreis. Bis zum 21. September gab es insgesamt rund 10.500 Infizierte im Ostallgäu und in Kaufbeuren. In den Impfzentren im Landkreis und in Kaufbeuren sowie in den Arztpraxen seien insgesamt 213.655 Impfungen durchgeführt worden. 57,24 Prozent seien damit vollständig geimpft (ebenfalls Stand 21. September 2021).