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Wohnungsbrand in Pfrontener Sozialunterkunft: Bewohnerin (41) stirbt an Rauchgasvergiftung

Feuer

Wohnungsbrand in Pfrontener Sozialunterkunft: Bewohnerin (41) stirbt an Rauchgasvergiftung

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    Wohnungsbrand in Pfrontener Sozialunterkunft: Bewohnerin (41) stirbt an Rauchgasvergiftung
    Wohnungsbrand in Pfrontener Sozialunterkunft: Bewohnerin (41) stirbt an Rauchgasvergiftung Foto: Katharina Müller

    Über die Integrierte Leitstelle Allgäu wurde ein Wohnungsbrand im 1. Obergeschoss der Sozialunterkunft der Gemeinde Pfronten, Sonnenplatz 4, mitgeteilt. Eine Bewohnerin konnte die Brandwohnung nicht mehr rechtzeitig verlassen. Die anderen fünf Bewohner konnten das Gebäude selbst unverletzt verlassen oder von der Feuerwehr gerettet werden.

    Update 20. Mai: Opfer starb an Rauchgasvergiftung

    Nach dem Brandfall in der Nacht vom vergangenen Montag auf Donnerstag im Ortsteil Steinach, sind die Ermittlungen der Kemptener Kriminalpolizei einen Schritt weiter. Nach derzeitigem Kenntnisstand verstarb das 41-jährige Brandopfer an einer erheblichen Rauchgasintoxikation.

    Weiterhin schließen die Ermittlungen derzeit eine Fremdeinwirkung und einen technischen Defekt als Brandursache aus. Vielmehr muss von einer noch nicht näher bekannten fahrlässig eigenverschuldeten Ursache ausgegangen werden.

    Bezugsmeldung vom 17. Mai

    Das 41-jährige Opfer wurde von den Feuerwehrkräften besinnungslos in ihrem Badezimmer aufgefunden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den Notarzt verstarb sie wenig später vor Ort. Die kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung wurde durch den KDD Memmingen übernommen.

    Das Feuer in der betroffenen Wohnung konnte die Feuerwehr schnell löschen. Die anderen Wohnungen wurden durch den Brand nicht wesentlich beeinträchtigt, sodass deren Bewohner, nachdem die Feuerwehr die Wohnungen belüftet hatte, bereits in der Nacht wieder zurückkehren konnten.

    Hinsichtlich der Todesursache der 41-jährigen Frau liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Fremdeinwirkung kann aber nach aktuellem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden. Zur Brandursache kann die Polizei ebenfalls noch keine abschließende Aussage treffen. Aber auch hier ist ein Fremdverschulden derzeit auszuschließen.

    Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr wurde eine weitere Brandausbreitung verhindert. Die Schadenshöhe beträgt etwa 10.000 Euro. Eingesetzt waren die Feuerwehr Pfronten-Berg und die Betriebsfeuerwehr Deckel-Maho mit insgesamt ca. 20 Mann sowie der Rettungsdienst mit zwei Notärzten und etwa zehn Sanitätern.

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