70.000 Euro Sachschaden nach Unfallserie auf A96
Zunächst war es am Dienstagabend, gegen 22.00 Uhr auf der A 96 bei Weißensberg in Fahrtrichtung Lindau zu mehreren Unfällen gekommen. Ein 32-jähriger Autofahrer war laut Polizei aufgrund eines Graupelschauers und vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern geraten. Er prallte zuerst in die Leitplanke und blieb dann auf dem Seitenstreifen stehen. Der Fahrer und seine 31-jährige Beifahrerin blieben bei dem Unfall unverletzt. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von geschätzten 30.000 Euro.
Folgeunfall an gleicher Stelle
Aufgrund dieses Unfalles kam es dann kurz darauf zu einem Folgeunfall. Ein 49-jähriger Fahrer eines Porsche Panamera passierte die Unfallstelle des ersten Unfalles und war gerade dabei, einen auf der rechten Seite fahrenden LKW zu überholen, als er aufgrund der verschmutzten Fahrbahn des ersten Unfalls und des Graupels ins Schleudern geriet. Er touchierte erst die Mittelleitplanke und prallte dann mit dem neben ihm fahrenden LKW zusammen. Dabei der drehte sich der Porsche und krachte nochmals in die Leitplanke. Dort kam er dann zum Stehen. Der Fahrer des Porsche und seine Mitfahrer blieben unverletzt, den Sachschaden an Auto, LKW und Leitplanke schätzten die Beamten auf rund 40.000 Euro. Die rechte Fahrbahn musst zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge für 70 Minuten gesperrt werden.
Bildergalerie zum Unfall auf A96

Weitere Glätteunfälle im Allgäu
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist ein 37-jähriger Mann auf der OA6 zwischen Kranzegg und Großdorf wegen Glätte von der Fahrbahn gerutscht. Dort touchierte er eine Leitplanke, der gesamte Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 3.000 Euro. Weiter verlor laut Polizei ebenfalls aufgrund von Glätte eine 25-Jährige die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Zwischen Wertach und Rettenberg kam sie an der Kranzegger Steige von der Fahrbahn ab und touchierte einen Bordstein. Es entstand jedoch lediglich am Auto ein Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro.
Unfall auf A7 bei Altenstadt wegen Schneeregen
Ebenfalls in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war gegen 01.45 Uhr eine 33-jährige Autofahrerin auf der A7 in Richtung Würzburg unterwegs. Kurz nach dem dreispurigen Bereich bei Altenstadt kam sie aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneeregen und winterlichen Straßenverhältnissen ins Schleudern. Dabei stieß sie mehrere Male gegen die rechte Schutzplanke, bis sie schließlich auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Die Frau hatte laut Polizeibericht sehr viel Glück und blieb unverletzt. Ihr Fahrzeug, an dem ein Schaden von etwa 8.000 Euro entstand, war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Den Schaden an der Außenschutzplanke schätzten die Beamten auf rund 1.200 Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren Altenstadt und Illertissen im Einsatz. Der rechte Fahrstreifen musste über eine Stunde lang gesperrt werden. Gegen die Unfallverursacherin leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein.