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Weltkriegs-Granate entzündet sich am Alatsee bei Füssen

Mit Magnet "herausgefischt"

Weltkriegs-Granate entzündet sich am Alatsee bei Füssen

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto: Alexander Kaya

    Am Mittwochnachmittag hat sich eine Phosphor Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg am Alatsee entzündet. Die Feuerwehr Füssen hat die Granate gelöscht und geborgen. Nach derzeitigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass eine unbekannte Person Gegenstände mithilfe eines Magnets aus dem See "fischte", die Granate am Uferbereich ablegte und dann wegging. Kurz darauf entzündete sich die sogenannte Nebelgranate und fing an zu brennen. Ein Zeuge entdeckte die brennende Granate und schoss sie mit seinem Schuh ins Wasser. Verletzt wurde der Zeuge nach Angaben der Polizei nicht. Die Feuerwehr hat die Handgranate geborgen und in einem Wasserbad in einem Sonderbehältnis unschädlich gemacht. Die fachmännischen Vernichtung übernahm das Sprengkommando Bayern. Bei Funden aus der Nachkriegszeit muss umgehend die Polizei verständigt werden. Außerdem weist die Polizei daraufhin, dass das Fischen mittels Magnet verboten ist. Die Granate hätte sich nach Angaben des Sprengkommandos auch sofort entzünden können und damit zu erheblichen und lebensgefährlichen Verbrennungen führen können. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Füssen zu melden.

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