Wie aus einem Bericht des Südwestrundfunk (SWR) hervorgeht, dauern die Ermittlungen im Fall des Wasserrutschen-Unfalls in einem Leutkircher Ferienpark noch an. Am Dienstag, 19. November waren dort bei einem Zusammenstoß zweier Reifen insgesamt vier Menschen verletzt worden. Darunter zwei Jungen im Alter von drei und vier Jahren. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte gegenüber der Stuttgarter Zeitung am Donnerstag, dass derzeit die Beteiligten befragt und weitere Zeugen gesucht würden. Außerdem würde die Zulassung der Wasserrutsche untersucht und auch die Frage, wie sich Badegäste beim Rutschen verhalten müssen. Der Staatsanwaltschaft ginge es laut SWR unter anderem um die Frage, ob die Vorschriften zur Unfallverhütung in dem Schwimmbad eingehalten wurden. Eine Sprecherin des Ferienparks soll gegenüber dem SWR erklärt haben, dass die Badegäste das Rotsignal an der Wasserrutsche missachtet hätten, um sich gegenseitig zu filmen. Eigentlich sei immer nur ein Reifen auf der Rutsche erlaubt. Mehrere Medien berichten, dass der Rutschenturm nach dem Unfall wieder in Betrieb genommen wurde.
Rutschen-Unfall in Leutkircher Ferienpark: Zwei Kinder schwer verletzt