Waldbrand im Allgäu! Seit Donnerstagnachmittag brennt es auf dem Zunderkopf bei Hohenschwangau - seitdem ist dort auch die Freiwillige Feuerwehr Schwangau im Einsatz. Auf dem 1.726 Meter hohen Berg standen am Donnerstag zunächst rund 100 Quadratmeter in Flammen. Für die Einsatzkräfte eine schwierige Situation, denn der Brandort liegt in schwer zugänglichen Gelände.
Polizeihubschrauber flog Löscheinsätze am Donnerstag
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte vor Ort von einem Polizeihubschrauber. Dieser führte zahlreiche Löschflüge durch. Gegen 22 Uhr mussten die Feuerwehrkräfte ihren Einsatz wegen der Dunkelheit vorerst unterbrechen.
Weitere Löschflüge am Freitag
Am Freitagmorgen dann ging der Einsatz am Zunderkopf weiter. Der Grund: Vor Ort sind noch Glutnester vorhanden und die können das Feuer jederzeit wieder aufflammen lassen. Erneut führten ein Transport- und ein Polizeihubschrauber weitere Löschflüge durch. Das Wasser dafür entnahmen die Besatzungen aus der Pöllat bei Bleckenau.
Feuerwehrleute müssen gesichert werden
Einsatzkräfte der Feuerwehr werden mit Hubschraubern zum Einsatzort geflogen. Dort müssen sie dann von der Bergwacht Bayern und Füssen gesichert werden, denn der Einsatzort sei sehr steil, so die Polizei. Zur Unterstützung sind auch die Feuerwehren Füssen und Waldbrandbekämpfungstrupps aus Kempten und Oberstdorf vor Ort. Auch die Polizei ist vor Ort. Aufgrund der Löscharbeiten gibt es zudem Verkehrseinschränkungen. Die Bleckenaustraße ist ab der Marienbrücke/Neuschwanstein komplett gesperrt.