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Vor Kontrolle in Neu-Ulm geflohen: Polizei sucht weißen Audi

Rücksichtslose Fahrweise

Vor Kontrolle in Neu-Ulm geflohen: Polizei sucht weißen Audi

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    Bei einer Kontrolle in der Tuning- und Poserszene ist ein Autofahrer vor der Polizei geflohen. Dabei gefährdete der unbekannte Fahrer mehrere Verkehrsteilnehmer. Die Polizei sucht jetzt nach einem weißen Audi. (Symbolbild)
    Bei einer Kontrolle in der Tuning- und Poserszene ist ein Autofahrer vor der Polizei geflohen. Dabei gefährdete der unbekannte Fahrer mehrere Verkehrsteilnehmer. Die Polizei sucht jetzt nach einem weißen Audi. (Symbolbild)

    Gegen 00:15 Uhr wollte die Polizei einen weißen Audi A3/S3 – Typ 8 P- auf der Bundesstraße 10 auf Höhe der Memminger Straße zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle anhalten. ALs der Fahrer die bevorstehende Kontrolle bemerkte, fuhr er mit hohem Tempo Richtung Nersingen. Dabei überholte der Unbekannte mehrere Verkehrsteilnehmer. 

    Autofahrer gefährdet Verkehrsteilnehmer

    Laut Polizei waren deswegen unbeteiligte Fahrer und Fahrerinnen durch die riskanten Fahrmanöver stark gefährdet. Ein bislang unbekannter Motorradfahrer musste nach rechts in den Grünstreifen ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Ein weiterer unbekannter BMW-Fahrer musste so stark abbremsen, dass die Gefahrenbeleuchtung der Bremsleuchten aktiviert wurde.

    Zeugenaufruf

    Die Polizei sucht jetzt nach dem Flüchtigen Audi-Fahrer. Wer Hinweise zu dem Fahrzeug und den Fahrer geben kann soll sich unter der Telefonnummer 08331-100311 bei der Autobahnpolizeistation Memmingen, oder einer anderen Polizeidienststelle melden. Die Polizei bittet außerdem Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Unbekannten gefährdet wurden, sich zu melden. Den flüchtigen Audi-Fahrer erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen verbotenes Kraftfahrzeugrennen und Gefährdung des Straßenverkehrs. 

    Reifenprofil an amerikanischem Auto nicht mehr erkennbar

    Bei der Kontrolle entdeckte die Polizei noch an zwei weiteren Fahrzeugen mehrere Verstöße, die zur Erlöschung der Betriebserlaubnis führen. An einem amerikanischem Fahrzeug wurde am Fahrwerk zusätzlich ungeprüfte Spurplatten verbaut, der Endschalldämpfer unzulässig bearbeitet, eine vordere Seitenscheibe mit schwarzer Folie überklebt und ein unzulässiger Frontspoiler verbaut. Außerdem waren die Reifen so stark abgefahren, dass nicht einmal Profilrillen erkennbar waren. Den Fahrer erwartet jetzt eine Bußgeldanzeige. Der Wagen muss zusätztlich noch einem Sachverständigen zur Wiedererlangung der Betriebserlaubnis vorgeführt werden.

    Autobesitzer hat keinen Nachweis für Umbauten

    An einem weiteren Fahrzeug wurde der Motor mit der Abgasanlage und das Fahrwerk komplett umgebaut. Für die meisten Veränderungen konnte der Fahrer Eintragungen vorzeigen. Es  wurden jedoch nachträglich Veränderungen vorgenommen, die die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigten. Unter anderem wurde ein Zubehör Ladeluftkühler und ein größerer Turbolader verbaut, wodurch mit dieser Kombination eine höhere Leistung erzielt werden kann. Es wurde auch ein vom Serienzustand abweichendes Fahrwerk verbaut, wofür der Betroffene keinen Änderungsnachweis einer Prüforganisation vorweisen konnte. Beim Vortest des Standgeräusches wurde eine deutliche Überschreitung festgestellt. Die Polizei beschlagnahmte den Wagen, ein Gutachter wird ihn überprüfen.  

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