Bei einem Kletterunfall am Zwillingsfelsen bei Schelklingen (Baden-Württemberg) ist ein Mann durch einen Felsbrocken schwer verletzt worden. Gegen 18:00 Uhr kletterte ein 51-Jähriger am Zwillingsfelsen, während ein 69-Jähriger ihn sicherte. Als der Kletterer etwa in 15 Metern Höhe war, lösten sich mehrere Gesteinsbrocken aus der Felswand. Sie trafen den 69-Jährigen zum Teil auf den Kopf.
Schwer verletzt trotz Helm
Obwohl er einen Helm trug, wurde der Mann durch den Felsbrocken schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Vier andere Kletterer, seilten den 51-Jährigen ab. Dabei verletzte er sich leicht, weil er der Polizei zufolge wohl unter Schock stand. Auch ihn brachten Rettungskräfte zur Behandlung in eine Klinik.
Feuerwehr und Bergwacht im Einsatz
Zur Bergung und zum Transport der Verletzten waren die Feuerwehren Schelklingen und Blaubeuren, die Bergwacht Blaubeuren, sowie mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes vor Ort. Die Polizei nahm den Unfall auf und fertigt einen Bericht an die Staatsanwaltschaft.
Kletterhelme sind lebenswichtig
Die Polizei weißt in ihrer Pressemeldung darauf hin, wie wichtig Kletterhelme sind. Diese Helme sind darauf ausgelegt, den Träger bei einem Sturz oder vor herabfallenden Gegenständen zu schützen. In diesem Fall erlitt der 69-Jährige zwar dennoch schwere Verletzungen. Nicht auszudenken, was wohl passiert wäre, wenn er keinen Helm getragen hätte. Die Polizei appelliert deswegen eindringlich: Schützen Sie sich so gut es geht!