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Von der Autobahn in den Knast - Ukrainer (28) in Füssen wegen illegaler Einreise festgenommen

Ein alter Bekannter

Von der Autobahn in den Knast - Ukrainer (28) in Füssen wegen illegaler Einreise festgenommen

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    Schon zum zweiten Mal hat der Ukrainer versucht illegal nach Deutschland einzureisen. (Symbolbild)
    Schon zum zweiten Mal hat der Ukrainer versucht illegal nach Deutschland einzureisen. (Symbolbild) Foto: Bundespolizei

    In der Nacht auf Mittwoch hat die Bundespolizei am Grenztunnel Füssen auf der A7 einen per Haftbefehl gesuchten Ukrainer festgenommen. Bereits im November 2020 hatte der 28-jährige Mann versucht unerlaubt einzureisen.

    Per Haftbefehl gesucht

    Kemptener Bundespolizisten kontrollierten kurz nach Mitternacht einen ukrainischen Staatsangehörigen. Der 28-Jährige war im Besitz gültiger Einreisepapiere für Deutschland. Bei der Fahndungsüberprüfung stellten die Beamten jedoch fest, dass der Mann seit August per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Kempten gesucht wurde. 

    2020: Pass angeblich gestohlen

    Offenbar hatte es der Osteuropäer mit seinen Reisedokumenten nicht immer so genau genommen. Schon vor elf Monaten hatte der damals 27-Jährige versucht, ohne ausreichende Papiere über den Grenztunnel Füssen  nach Deutschland einzureisen. Sein Reisepass mit dem darin befindlichen polnischen Visum war dem Mann angeblich in Mailand gestohlen worden. Die Bundespolizisten zeigten den Ukrainer an und schickten ihn anschließend nach Österreich zurück.

    Geldstrafe nicht gezahlt

    Aufgrund des Versuchs der unerlaubten Einreise hatte das Amtsgericht Kaufbeuren den Osteuropäer im Januar 2021 zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von rund 1.300 Euro verurteilt. Da der 28-Jährige aber auch vor Ort seine Justizschulden nicht begleichen konnte, verhafteten die Bundespolizisten den Ukrainer. Zwei Stunden nach der Grenzkontrolle wurde er in die Justizvollzugsanstalt in Kempten eingeliefert. Er verbüßt dort nun eine Ersatzhaftstrafe.

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