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Von 150 Meter breiter Lawine erfasst - Skifahrer (32) kommt in Sölden ums Leben

Tödlicher Lawinenabgang

Von 150 Meter breiter Lawine erfasst - Skifahrer (32) kommt in Sölden ums Leben

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    Ein 32-jähriger Skifahrer ist wegen einer Lawine in Sölden ums Leben gekommen. (Symbolbild)
    Ein 32-jähriger Skifahrer ist wegen einer Lawine in Sölden ums Leben gekommen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Roland Mühlanger

    Nachdem bereits im Skigebiet Fieberbrunn in Tirol am Freitagvormittag eine Lawine abgegangen ist und einen 15-Jährigen mit sich riss, wurde am Freitagmittag im Skigebiet Sölden ein 32-jähriger chinesischer Mann von einer Lawine erfasst. Im Gegensatz zu dem 15-Jährigen, überlebte der 32-Jährige das Unglück nicht. 

    Gesichertes Skigelände verlassen

    Wie die Polizei mitteilt, war der 32-jährige Mann gegen 13:30 Uhr zusammen mit einem 22-jährigen chinesischen und einem 39-jährigen deutschen Skifahrer im Skigebiet Obergurgl/Hochgurgl von der Bergstation der Wurmkogelbahn in Richtung "Königstal" unterwegs. Dabei verließen die drei Männer den organisierten Skiraum begaben sich in freies Gelände. 

    Lawine begräbt 32-Jährigen komplett

    Unmittelbar oberhalb des sogenannten "Königsbaches" wollten die Männer dann bei einem Sprung über eine Geländekante in eine Mulde ein Video drehen. Der 32-Jährige sprang zuerst über die Kante. Er verlor jedoch die Kontrolle über seine Ski und stürzte. Durch den Sturz löste der Skifahrer allerdings ein ca. 150 Meter breites Schneebrett aus von dem er ca. 100 Höhenmeter bis an den Boden des Königstales mitgerissen wurde. Die Lawine verschüttet den 32-Jährigen vollständig.

    Reanimation letztendlich eingestellt

    Der etwas unterhalb der Geländekante stehende 22-Jährige, der das Video filmen wollte, wurde ebenfalls von den Schneemassen einige Meter mitgerissen. Er konnte sich jedoch rasch selbständig aus der Lawine in Sicherheit bringen. Der 22-Jährige fuhr daraufhin sofort den Schneemassen hinterher. Er begann auf der Stelle mit der Suche nach dem 32-Jährigen. Währenddessen setzte der zweite Begleiter den Notruf ab. Beim Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte hatten die beiden Skifahrer den Verschütteten bereits geortet und waren dabei ihn auszugraben. Nach der Bergung aus den Schneemassen wurde der 32-jährige chinesische Staatsbürger unter Reanimationsmaßnahmen zum Stützpunkt des Notarzthubschraubers gebracht. Dort stellten die Rettungskräfte schließlich die Reanimationsmaßnahmen ein, weil es aussichtslos geworden war, den Mann noch zu retten.

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