Über 40.000 Wintersportfans waren am Wochenende beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf unterwegs. Die Polizei zieht nach dem Großereignis ein positives Fazit. Zu größeren Sicherheitsstörungen kam es laut einer Pressemitteilung nicht. Um die Sicherheit aller Besucher und Sportler zu gewährleisten, waren Beamte der Oberstdorfer Polizei, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, der Operativen Ergänzungsdienste und der Bundespolizei vor Ort. Die eingesetzten Polizisten mussten am Wochenende glücklicherweise nur selten eingreifen. Ein 27-jähriger und ein 54-jähriger Mann verkauften unerlaubt Fanartikel auf dem Veranstaltungsgelände. Sie wurden des Geländes verwiesen. Ein weiterer Mann verkaufte "Special-Guest-Karten", weshalb die Beamten seinen Ausweis sehen wollten. Er leistete Widerstand und wurde kurzzeitig festgenommen. Danach durfte er die Veranstaltung wieder besuchen. Verkehrsbeeinträchtigungen Weitestgehend ohne Störungen verlief die Anreise an beiden Veranstaltungstagen. Auf der B19 kam es zwischen Sonthofen und Oberstdorf zu einzelnen Staus. An beiden Tagen mussten sich die Besucher bei der Abreise etwas gedulden. Am Sonntag reisten 4.500 Wintersportfans mit den Bahn an und entlasteten so den Verkehr. Testlauf für Nordische Ski-WM 2021 Die Einsatzmaßnahmen sowohl in Bezug auf die Sicherheit im Stadion, als auch im Verkehrsbereich waren für die Polizei ein wichtiger Testlauf für die anstehende Nordische Ski-Weltmeisterschaft. Laut Pressemitteilung hat sich der Einsatz von Videokameras besonders relevanter Orte bewährt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Veranstalter, seinen vielen ehrenamtlichen Helfern, Feuerwehr und Rettungsdienst verlief wie in den Vorjahren einvernehmlich und kooperativ.
Karl Geiger wird Zweiter beim Auftaktspringen in Oberstdorf - Top-Favorit siegt