+++ Update 14. August, 15:53 Uhr +++Ein DNA-Vergleich hat nun bestätigt: Bei dem Leichnam handelt es sich um den vermissten 39-Jährigen aus Ulm. Laut der Polizei Ulm ergaben weder die Ermittlungen noch eine Obduktion Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Polizei gehe davon aus, dass der Mann ohne fremdes Zutun in den Tod stürzte.Bezugsmeldung: 31. Juli 2020, 09:50 UhrDie Polizei Tirol hat einen vermissten 39-jährigen Kolumbianer tot im Tiroler Teil der Allgäuer Alpen gefunden.Der Mann aus Ulm war seit dem 23.06. vermisst. Nach Angaben der Polizei hatte sich der Kolumbianer zu einer Bergtour im Bereich Rauheck und Herman-von-Barth-Hütte in der Nähe von Oberstdorf aufgemacht. Demnach wollte der Vermisste zur Hermann-von-Barth-Hütte im Lechtal und weiter zum Prinz-Luitpold-Haus bei Bad Hindelang im Allgäu wandern. Schon bei der ersten Hütte kam er laut Polizei nicht an, auch nicht bei der zweiten Station. Trotz intensivster Such- und Fahndungsmaßnahmen in den Allgäuer Alpen blieb der Mann zunächst vermisst. Mehrmals suchten Freunde der Lebensgefährtin mit ihren Drohnen das Suchgebiet ab. Verdächtige Feststellungen im äußerst unzugänglichen Ilfental führten zu weiteren Erhebungen durch die Polizei, mussten aber wegen Gewittern abgebrochen werden. Einen Tag später konnte der Kolumbianer dann mit einem Hubschrauber gefunden werden. Die Unfallursache wird derzeit noch ermittelt. Eine Obduktion des 39-Jährigen wurde angeordnet.
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