Nach dem Fund einer toten Frau und eines toten Kleinkindes an einem Waldweg in Dorsten-Holsterhausen (Nordrhein-Westfalen) werden neue Details bekannt: Nach dpa-Informationen ist die noch immer nicht identifizierte Frau 25 bis 30 Jahre alt, das Kind - ein Mädchen - zwei bis drei Jahre alt. Die Frau hatte eine Platzwunde am Hinterkopf. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.
Wie die dpa erfuhr, wurde zunächst die Frau kurz vor 6 Uhr morgens von einer Zeugin entdeckt. Sie dachte zunächst, die Frau würde schlafen. Die alarmierte Polizei stellte dann den Tod der Frau fest und entdeckte in einem nahen Gebüsch die Kinderleiche.
Drei Tage vor der Tat Überfall am gleichen Weg
Der Tatort Tüshausweg ist ein Stichweg zu einem Waldfriedhof. Der Tüshausweg tauchte am Freitag bereits in einer anderen Meldung der Polizei auf: Laut der zuständigen Kreispolizei Recklinghausen war am 26. Juni gegen 11.30 Uhr eine 40-Jährige dort mit ihrem Kind (1) von einem Mann und einer Frau überfallen worden. Das Duo hab ihr die Handtasche rauben wollen und sei mit den Ohrringen des Opfers in einem schwarzen BMW X6 geflüchtet.
Laut bild.de prüft die Polizei, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt. Die Polizei hat nach dem Fund der Frau und des Mädchens eine Mordkommission eingerichtet und sucht dringend Zeugen. (dpa)
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Polizisten haben nach einem Hinweis von Passanten an einem Waldweg in Dorsten-Holsterhausen (Nordrhein-Westfalen) eine tote Frau und ein totes Kleinkind entdeckt. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus und setzte eine Mordkommission ein.
Hinweise auf Gewalt
«Es gab Hinweise auf Gewalteinwirkungen», sagte eine Sprecherin der Polizei Recklinghausen. Die Ermittlungen zur Identität und zum Tathergang dauerten an. Die Passanten hätten gegen 6.00 Uhr Bescheid gegeben. Nähere Einzelheiten machte die Polizei nicht und verwies auf ermittlungstaktische Gründe.
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