+++ Update am 7. August +++
Nach dem schweren Unfall zwischen Wiggensbach und Seibothen wertete die Verkehrspolizei Kempten die Spurenlage aus und sichtete eine Kameraaufzeichnung, auf der der Unfallhergang zu sehen war. Die Polizei ermittelte nach eigenen Angaben, dass das Fahrverhalten des BMW-Fahrers zu dem Unfall geführt hat.
BMW gerät bei Wiggensbach auf Gegenfahrbahn
Der alkoholisierte Fahrer des BMWs geriet demnach in einer Rechtskurve auf die Gegenspur. Der entgegenkommende Fahrer des Landrovers bemerkte das und lenkte sein Fahrzeug nach links, um einen Crash zu vermeiden.
Doch der BMW-Fahrer steuerte sein Auto wieder zurück auf seine Fahrspur, so dass beide Fahrzeuge frontal zusammenkrachten.
Bezugsmeldung vom 3. August
Am Freitagabend, gegen 19:25 Uhr kam es auf der OA 13 zwischen Wiggensbach und Seibothen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger Fahrer eines Landrover befuhr die OA 13 in Richtung Wiggensbach. Auf Höhe der Ortslage Rauhenstein fuhr ein 28-jähriger BMW-Fahrer mit vier weiteren Insassen in Richtung Kempten.
Sechs Verletzte nach heftigem Frontalcrash
Laut Angaben der Polizei prallten beide Fahrzeuge aus bislang noch unbekannter Urstach frontal ineinander und kamen danach beschädigt neben der Fahrbahn zum Liegen. Bei dem Verkehrsunfall wurden alle sechs Insassen beider Autos zum Teil schwerstverletzt. Sie wurden unter anderem mit vier Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Über 100 Einsatzkräfte vor Ort
Am Rettungseinsatz waren insgesamt ca. 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beteiligt. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde seitens der Staatsanwaltschaft Kempten ein Gutachter beauftragt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 40.000, - Euro. Die Straße war für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen bis ca. 00:30 Uhr gesperrt. Eine Umleitung wurde durch die eingesetzte Feuerwehr eingerichtet.
