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Unfall mit Hochzeitskonvoi bei Wolfsburg: Fünf Verletzte nach Crash mit Hochzeitsauto

Hochzeitsgäste behindern Rettungsarbeiten

Horror-Crash am Hochzeitstag: Sieben Menschen nach Unfall bei Wolfsburg teils schwer verletzt

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    Bei Wolfsburg ist ein Hochzeitsauto mit einem anderen Auto kollidiert. Dabei wurden fünf Menschen schwer verletzt. Unter den Schwerverletzten soll auch das Hochzeitspaar sein. (Symbolbild)
    Bei Wolfsburg ist ein Hochzeitsauto mit einem anderen Auto kollidiert. Dabei wurden fünf Menschen schwer verletzt. Unter den Schwerverletzten soll auch das Hochzeitspaar sein. (Symbolbild) Foto: Ella Angelika Gronewold auf Pixabay

    Der Unfall ereignete sich laut Angaben der Polizei Braunschweig am Sonntagnachmittag auf der A39 Richtung Wolfsburg, zwischen dem Kreuz Wolfsburg/Königslutter. Aus bislang ungeklärter Ursache ist dabei das erste Fahrzeug des Hochzeitskonvois einer türkisch-kurdischen Hochzeitsgesellschaft mit dem Fahrzeug eines älteren Ehepaares zusammengestoßen.

    Brautpaar offenbar unter den Verletzten

    Nach dem Zusammenprall gerieten beide Fahrzeuge ins Schleudern, überschlugen sich und kamen im Seitenbereich der Autobahn zum Liegen. Durch den Unfall wurden drei Personen aus dem Fahrzeug der Hochzeitsgesellschaft schwer und eine Person leicht verletzt. Unter den Verletzten soll laut Medienberichten auch das 20 und 25 Jahre alte Brautpaar sein. Das Ehepaar aus dem zweiten Fahrzeug wurde ebenfalls schwer verletzt. Nachdem Ersthelfer die sieben Verletzten aus ihren Fahrzeugen befreiten, brachten Rettungskräfte sie in umliegende Krankenhäuser.

    Hochzeitsgäste blockieren Fahrbahn und laufen auf Autobahn herum

    Wie aus dem Polizeibericht hervorgeht wurden die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme durch die zahlreichen Hochzeitsgäste erheblich behindert. Insgesamt gehörten dem Hochzeitskonvoi knapp 50 Fahrzeuge an. Diese hielten entweder direkt hinter der Unfallstelle, passierten die Stelle, wendeten in Flechtorf und hielten wiederum auf dem Seitenstreifen der Gegenfahrbahn. Anschließend verließen die Insassen die Fahrzeuge, um zu den verunfallten Fahrzeugen zu gelangen. Dabei sollen sie quer über alle Fahrstreifen der Autobahn gelaufen und über sogar die Mittelleitplanke geklettert sein.

    Polizei fordert Verstärkung an

    Die Beamten der Autobahnpolizei Braunschweig mussten deswegen die A39 in beide Richtungen sperren, um Gefahren für Beteiligte und Unbeteiligte auszuschließen. Aufgrund der Vielzahl von Personen, mussten zudem zusätzliche Funkstreifen aus Braunschweig und Wolfsburg nachgefordert werden. Die Angehörigen der Hochzeitsgesellschaft sollen sich zudem gegenüber den Beamten höchst uneinsichtig verhalten haben. Die Polizisten mussten daraufhin diverse Platzverweise aussprechen und durchsetzen. Aufgrund des Verhaltens prüft die Polizei ob gegen Angehörige der Hochzeitsgesellschaft ein Verfahren eingeleitet werden muss. 

    Unfall am Stauende fordert Verletzten 

    Die beiden verunfallten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden und wurden sichergestellt. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 70.000 Euro. Die A39 wurde Richtung Wolfsburg bis 17:45 Uhr, in Richtung Salzgitter bis 16:15 Uhr gesperrt. Dabei ereignete sich am Stauende Richtung Wolfsburg ein Folgeunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde.

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