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Schock in Memmingen: Frau stürzt zehn Meter tief vom Balkon - lebensgefährlich verletzt

Unfall in Unterkunft

Frau in Memmingen stürzt zehn Meter tief vom Balkon - lebensgefährlich verletzt

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    Schwerer Unfall in der Memminger Obdachlosenunterkunft: Eine offenbar betrunkene Frau ist zehn Meter tief vom Balkon gestürzt.
    Schwerer Unfall in der Memminger Obdachlosenunterkunft: Eine offenbar betrunkene Frau ist zehn Meter tief vom Balkon gestürzt. Foto: Monika Skolimowska, dpa (Symbolbild)

    Die 49-jährige Frau erlitt bei dem Sturz in Memmingen gestern am Dienstag (15.7.2025) lebensbedrohliche Verletzungen und musste noch in der Nacht notoperiert werden. Gegen 23 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle der Notruf ein: Eine Bewohnerin der Obdachlosenunterkunft im Süden Memmingens sei in einem Innenhof bewusstlos aufgefunden worden.

    Polizei, Notarzt und Rettungskräfte rückten mit mehreren Einheiten zur Unglücksstelle im Erlenweg aus.

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    Nach ersten Erkenntnissen hielt sich die Frau zuvor gemeinsam mit zwei weiteren Menschen auf einem Balkon im dritten Obergeschoss auf. Dort wurde laut Polizei Alkohol konsumiert.

    Zeugen zufolge führte die 49-Jährige am Balkongeländer Turnübungen durch und kletterte teilweise über das Geländer – offenbar verlor sie dabei das Gleichgewicht.

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    Die Frau wurde noch vor Ort erstversorgt und anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

    Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum genauen Hergang aufgenommen.

    Die städtische Obdachlosenunterkunft im Süden Memmingens bietet kurzfristige Notunterbringung für wohnungslose Menschen. Sie sind dort meist in Mehrbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten Sanitär- und Aufenthaltsbereichen untergebracht. Zuletzt war die Unterkunft im Erlenweg Anfang Juni dieses Jahres in Schlagzeilen geraten. Damals hatte ein 65-jähriger Mann laut Polizei dort einen Brand gelegt.

    Demnach hatte er auf dem Boden seines Zimmers einen Haufen Unrat angezündet. Ein Zeuge konnte das Feuer löschen, noch bevor die Rettungskräfte eintrafen. Seine Tat hatte der Mann offenbar bereits Tage zuvor angekündigt.

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