Gleitschirm klappt bei Brand zusammen - Gleitschirmpilot stürzt aus 50 Metern Höhe ab
Ein Gleitschirmpilot startete am Montag von der Bergstation der Gulmabahn in Brand zu einem Flug Richtung Ortszentrum. Als der erfahrene Pilot in etwa 50 Metern Höhe kreiste, klappte plötzlich sein Schirm zusammen, berichtet die Polizei. Der Grund dafür war vermutlich eine Thermikblase. Dadurch sackte der 55-Jährige zunächst stark ab, ehe er im steilen Gelände abstürzte.
Der Mann wurde bei dem Absturz schwer verletzt. Er brach sich zwei Wirbel und den rechten Oberschenkel. Der Notarzt Hubschrauber "Gallus 2" brachte ihn ins Krankenhaus nach Feldkirch, wo er stationär aufgenommen wurde.
Thermik bereitet Paragleiter nahe Kartitsch Probleme
Einen Tag vorher hatte sich in Kartitsch (Tirol) ebenfalls ein Gleitschirmunfall ereignet. Ein 45-jähriger Mann aus Deutschland wollte von Obertilliach über Kartitsch nach Sillian fliegen. Im Gemeindegebiet von Kartitsch, zwischen dem 2.115 Meter hohen Dorfberg und der Bergstation des Dorfberglifts, drückte die Thermik den Paragleiter auf den nordseitigen Hang. Dadurch verlor der 45-Jährige rasch an Höhe.
Gleitschirmpilot stürzt nahe Kartitsch aus 20 Metern Höhe ab
Der Paragleiter versuchte zu landen, doch das misslang. Der Gleitschirmpilot stürzte aus ca. 20 Metern Höhe auf eine schneebedeckte Wiese. Dabei verletzte er sich an der Schulter. Nach der Erstversorgung flog ihn der Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Lienz.