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Unfall in Alberschwende, Tirol, am 20. April: Autofahrer kracht in hohem Tempo gegen Kirchenmauer - Vier Verletzte

Unfall Vorarlberg

In hohem Tempo gegen Kirchenmauer gekracht: Mehrere Verletzte bei Unfall in Alberschwende

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    In Alberschwende sind mehrere Menschen bei einem Unfall teils schwer verletzt worden. Ein Autofahrer war in hohem Tempo gegen eine Kirchenmauer gekracht.
    In Alberschwende sind mehrere Menschen bei einem Unfall teils schwer verletzt worden. Ein Autofahrer war in hohem Tempo gegen eine Kirchenmauer gekracht. Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)

    Am Ostersonntag kurz vor Mitternacht ereignete sich in Alberschwende ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Autos. Dabei wurden insgesamt vier Menschen, darunter beide Autofahrer und ihre Beifahrer, teils schwer verletzt. Es besteht der Verdacht, dass ein illegales Rennen den Unfall ausgelöst hat.

    Autofahrer rasen mitten in der Nacht durch Ortschaft

    Laut Angaben der Polizei Vorarlberg fuhren gegen 23.53 Uhr zwei Fahrzeuge auf der L200 in Alberschwende in Fahrtrichtung Ortszentrum. Dabei waren die Fahrer mit deutlich überhöhtem Tempo unterwegs. Einer von ihnen hat nur einen Probeführerschein. In beiden Fahrzeugen saßen außerdem jeweils ein Beifahrer.

    Polizei vermutete inoffizielles Autorennen

    Der Polizei zufolge besteht der Verdacht, dass die Autofahrer sich ein inoffizielles Straßenrennen geliefert hatten. Mehrere Zeugen hatten riskante Überholmanöver beobachtet, wobei zumindest ein entgegenkommendes Fahrzeug ausweichen musste. Im Bereich des Dorfzentrums von Alberschwende, wo eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometer gilt, verlor eines der Fahrzeuge in einer leichten Rechtskurve mutmaßlich aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit die Kontrolle.

    Fahrer verliert Kontrolle und kracht gegen Kirchenmauer

    Das Fahrzeug geriet auf die Gegenfahrbahn, überfuhr einen Gehsteig sowie eine angrenzende Grünfläche und prallte frontal gegen die Außenmauer eines Kirchengebäudes. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug erheblich angehoben. Als das verunfallte Fahrzeug nach der Kollision mit der Kirchenmauer auf die Fahrbahn zurückfiel, wurde auch das zweite Fahrzeug beschädigt. Das nachfolgende Fahrzeug kam erst rund 70 Meter nach der Kollision zum Stillstand.

    Vier Menschen nach Unfall in Alberschwende teils schwer verletzt

    Alle Insassen beider Fahrzeuge wurden teils schwer verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in die Krankenhäuser Bregenz, Dornbirn und Feldkirch gebracht. Noch in der Nacht ordnete die Staatsanwaltschaft Feldkirch die Sicherstellung der Unfallfahrzeuge und die Einbeziehung eines Unfallsachverständigen an. Ob die Fahrer möglicherweise durch etwaige Substanzen beeinträchtigt waren, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Die Autofahrer müssen jetzt mit mehreren straf- und verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen. Während des Einsatzes war die L200 für den restlichen Fahrzeugverkehr gesperrt.

    Unfall in Alberschwende löst Großeinsatz aus

    Am Unfallort waren sechs Polizeistreifen mit insgesamt zwölf Einsatzkräften, die Feuerwehren Egg und Alberschwende mit insgesamt 48 Einsatzkräften, sowie fünf Sanitäter und drei Notärzte im Einsatz. Zusätzlich waren vier Rettungswägen mit insgesamt zwölf Sanitätern und ein Notarztfahrzeug vor Ort.

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