Der Unfall in Reutte hat sich am Samstag, 5. April 2025, gegen 09:55 Uhr zugetragen. Zu der Zeit fuhr ein 60-jähriger Deutscher mit seinem Auto auf der Fernpassstraße im Gemeindegebiet von Reutte in Fahrtrichtung Norden. Auf dem Beifahrersitz befand sich eine 61-jährige deutsche Frau, meldet die Polizei.
Unfall bei Reutte: Auto und Motorrad stoßen zusammen
Zur selben Zeit fuhr ein 58-jähriger deutscher Biker mit seinem Motorrad unmittelbar hinter dem Auto in dieselbe Richtung. Der 58-Jährige wollte gerade den vor ihm fahrenden Wagen überholen, als der Autofahrer plötzlich nach links, in Richtung einer allerdings nur in der entgegengesetzten Richtung erlaubten Zufahrt zu einem Parkplatz, einbog. Dabei kam es zum Zusammenstoß, wodurch der Motorradfahrer stürzte.
Nach Unfall am Fernpass: Motorradfahrer nicht ansprechbar
Das Motorrad rutschte ein Stück weiter und kollidierte noch mit dem entgegenkommenden Wagen eines 55-jährigen Mannes. Währenddessen blieb der Biker auf der Straße liegen. Unbeteiligte Zeugen setzten umgehend die Rettungskette in Gang. Der 58-Jährige war nicht ansprechbar und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Reutte und anschließend ins Unfallkrankenhaus Murnau überstellt. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Neben der Polizei stand ein Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug samt Notarzt sowie das Baubezirksamt Reutte im Einsatz.
Die Fernpassstraße
Die Fernpassstraße (B179) beginnt in Tirol hinter dem Grenztunnel Füssen und ist die Weiterführung der A7, Deutschlands längster Autobahn, die von Nord nach Süd durch die gesamte Bundesrepublik führt. Die Fernpass-Route ist die wichtigste Durchgangsstrecke für Autoreisende, die über die A7 und den Grenztunnel Füssen nach Tirol beziehungsweise nach Italien weiterfahren wollen. Sie ist auch deswegen stark belastet, weil Reisende auf dieser Straße bisher mautfrei durch Österreich nach Italien fahren konnten. An Spitzentagen fahren bis zu 30.000 Fahrzeuge über den Pass, berichtet der ADAC.
Doch die mautfreien Tage sind bald gezählt. Ab 2026 will das Land Tirol einen 1,4 Kilometer langen Scheiteltunnel bauen. Sind die Bauarbeiten im Jahr 2028 abgeschlossen, soll sowohl für den
fällig werden.
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