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Unfall auf der A7: Keine Rettungsgasse - Feuerwehr steckt bei Lehr im Stau fest und beklagt Zustände

Unfall auf A7 bei Lehr

Keine Rettungsgasse! Feuerwehr kommt nicht durch Autobahn-Stau

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    Einige Einsatzkräfte der Feuerwehr kamen bei einem Unfall auf der A7 am Donnerstag nicht rechtzeitig zum Einsatzort, weil Autofahrer keine Rettungsgasse bildeten. (Symbolbild)
    Einige Einsatzkräfte der Feuerwehr kamen bei einem Unfall auf der A7 am Donnerstag nicht rechtzeitig zum Einsatzort, weil Autofahrer keine Rettungsgasse bildeten. (Symbolbild) Foto: RettungsgasseJETZTde auf Pixabay

    Auf der A7 hat sich am Donnerstagabend ein Verkehrsunfall mit zwei Autos ereignet, zu dem die Feuerwehren Ahlten und Lehrte wegen einer womöglich eingeklemmten Person alarmiert wurden. Wie die Feuerwehr mitteilt, war jedoch bereits die Anfahrt zur Unfallstelle schwierig. Noch auf der Auffahrt auf die A7 zwischen dem Autobahnkreuz Lehrte Ost und dem Autobahnkreuz Kirchhorst bereitete die Rettungsgasse den Einsatzkräften erste Probleme. Als aber die ersten Rettungsfahrzeuge an der Unfallstelle ankamen, konnten die nachrückenden Feuerwehrautos gar nicht mehr durchkommen. 

    Unfall auf der A7: Feuerwehrleute kommen wegen fehlender Rettungsgasse nur verzögert zum Einsatzort

    Einsatzkräfte stiegen sogar aus und versuchten die Rettungsgasse wieder zu bilden, aber ohne Erfolg. Nur weil der Verkehr trotz der Vollsperrung langsam abfloss, schafften es die Feuerwehrleute schließlich mit deutlicher Verzögerung zur Unfallstelle, so die Feuerwehr. Glücklicherweise war jedoch keine Person eingeklemmt, sodass die Feuerwehr hauptsächlich für den Brandschutz und das Batteriemanagement sowie auslaufende Betriebsstoffe zuständig war. 

     Rettungsgasse kann bei Unfällen Leben retten: Feuerwehr appelliert an Autofahrer

    Die Feuerwehr betont, das bei einem schwereren Unfall mit einer tatsächlich eingeklemmten oder schwer verletzten Person eine fehlende Rettungsgasse und die damit verbundenen Verzögerungen des Rettungsdiensts im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden können. Außerdem appelliert sie an die Verkehrsteilnehmer, die Rettungsgasse nicht nur kurzfristig, sondern für den gesamten Zeitraum des Rettungseinsatzes zu bilden. Autofahrer sollten immer damit rechnen, das noch Einsatzkräfte nachrücken könnten. Außerdem drohen empfindliche Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote für das Nicht-Bilden der Rettungsgasse.

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