Lkw-Fahrer schläft auf der A14 bei Bregenz kurz ein
Ein 60-jähriger Lkw-Fahrer fuhr am Dienstagmittag mit seinem Sattelzug auf der Rheintalautobahn A14 in Richtung Deutschland. Kurz vor der Abfahrt nach Bregenz (Vorarlberg) erlitt der Fahrer nach eigenen Angaben einen Sekundenschlaf. Der Lkw kam von seiner Fahrspur ab und krachte gegen den Aufpralldämpfer, der am Fahrbahnteiler an der Abfahrt nach Bregenz angebracht war. Anschließend schlitterte der Lkw mehr als 100 Meter über die A14 und kippte schließlich um.
Der Lkw-Fahrer konnte sich mit Unterstützung eines Ersthelfers aus dem Sattelzug befreien. Er wurde bei dem Unfall verletzt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Bregenz eingeliefert.
Rund 25.000 kg Sirup müssen aus Lkw abgepumpt werden
Der Sattelzug hatte rund 25.000 Kilogramm Sirup geladen. Der musste erst einmal abgepumpt werden, ehe der Lkw geborgen werden konnte. Weil der Sattelzug quer über der Fahrbahn in Richtung Deutschland lag, musste die gesamte Autobahn Richtung Norden kurz vor dem Pfändertunnel für den Verkehr gesperrt werden. Die Gesamtsperre dauerte über sieben Stunden.
Unfall auf der A14 bei Bregenz: Totalschaden am Sattelzug
Bei dem Unfall entstand an dem Sattelzug Totalschaden. Auch der Sirup musste nach dem Abpumpen entsorgt werden. Außerdem wurden der Aufpralldämpfer und die Straßenleiteinrichtungen erheblich beschädigt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Bregenz Vorkloster und Dornbirn, das Österreichische Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen, Asfinag mit sechs Fahrzeugen und zehn Mitarbeitern, mehrere Firmen mit insgesamt zehn Fahrzeugen und einem Kran sowie Streifen der Bundespolizei.
Die A14 in Österreich
Die A14 beginnt direkt im Anschluss an die deutsche Bundesautobahn 96 an der deutsch-österreichischen Grenze bei Hörbranz, führt durch den Pfändertunnel an Bregenz und Dornbirn vorbei ins Rheintal, durch den Ambergtunnel an Feldkirch vorbei in den Walgau und geht bei Bludenz in die Arlberg Schnellstraße S16 über.