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Unfall am Hochkalter bei Ramsau am Gletscher Blaueis: Frau nach Absturz tot

300-Meter-Absturz

Frau (29) stürzt am Gletscher Blaueis am Hochkalter bei Ramsau in den Tod

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    Das Hochkaltermassiv schneebedeckt mit Blaueisgletscher nahe Ramsau bei Berchtesgarden. Hier ist am Samstag eine Frau tödlich verunglückt. (Symbolbild)
    Das Hochkaltermassiv schneebedeckt mit Blaueisgletscher nahe Ramsau bei Berchtesgarden. Hier ist am Samstag eine Frau tödlich verunglückt. (Symbolbild) Foto: IMAGO / imagebroker

    Die 29-jährige Österreicherin war am Samstag frühmorgens mit einer Bekannten von der Blaueishütte zur Blaueisumrahmung am Hochkalter bei Ramsau bei Berchtesgarden gestartet. Beim "Ersten Turm" rutschte die 29-Jährige ohne fremdes Zutun aus. Sie stürzte deshalb laut Polizei etwa 300 Meter bergab in ein Schuttkar. 

     Bergwacht und Rettungshubschrauber entdecken am Hochkalter abgestürzte Frau

    Gegen 7:45 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle Traunstein (ILS) der Notruf ein. Gemeldet wurde eine abgestürzte Person. Die zuständige Bergrettungswache aus Ramsau bei Berchtesgaden und der Traunsteiner Rettungshubschrauber "Christoph 14" wurden alarmiert. "Christoph 14" und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau flogen umgehend in das Einsatzgebiet. Dort entdeckten sie die abgestürzte 29-Jährige Frau aus Österreich. 

     Verunglückte 29-Jährige war vermutlich sofort tot

    Doch für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Sie hatte bei dem Absturz schwerste bzw. tödliche Verletzungen erlitten und war vermutlich sofort tot, berichtet die Polizei.

     Begleiterin von Kriseninterventionsdienst betreut - Leichnam geborgen

    Der Rettungshubschrauber "Christoph 14" rettete gemeinsam mit der Bergwacht die Begleiterin der Verstorbenen und brachte sie ins Tal. Ein Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht betreute die Frau. Einer der ehrenamtlichen Rettungskräfte verblieb währenddessen am Hochkalter bei der verunglückten 29-Jährigen. Der Einsatzleiter der Bergwacht informierte die Polizei und forderte zur Bergung des Leichnams ein Polizeihubschrauber an. Die Bergung des Leichnams wurde mit Unterstützung der Bergwacht von zwei Mitgliedern der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) Berchtesgaden und dem Polizeihubschrauber durchgeführt.

     Polizeibergführer untersucht Vorfall

    Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein untersucht jetzt ein Bergführer der Polizei, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es derzeit keine.  

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