Unaufmerksamkeit führte am Samstag im dichten Reiseverkehr auf der A7 und der A96 allein zu fünf Auffahrunfällen, berichtet die Polizei. Zwei weitere Unfälle ereigneten sich, weil die Fahrer nicht auf den Straßenverlauf achteten bzw. ihre Geschwindigkeit nicht entsprechend anpassten. Sie kamen von ihrem Fahrstreifen auf eine andere Fahrspur ab und touchierten dort ein anderes Fahrzeug.
Unfälle auf der A7 und A96 - keine Verletzten, aber 65.000 Euro Schaden
Glücklicherweise blieb es in allen Fällen bei Blechschäden. Insgesamt wird der Sachschaden auf 65.000 Euro geschätzt. In sechs Fällen sprach die Polizei eine Verwarnung aus. Einmal verhängten die Beamten eine Bußgeldanzeige im unteren dreistelligen Bereich.
Die A7 und die A96
Die Bundesautobahn 7 (A7) ist mit 962,2 Kilometern die längste deutsche Bundesautobahn und nach der spanischen Autovía A-7 die zweitlängste durchgehende nationale Autobahn Europas. Sie führt als Nord-Süd-Achse von der dänischen Grenze in Ellund durch Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Hessen, wechselt mehrfach zwischen Bayern und Baden-Württemberg und endet schließlich an der österreichischen Grenze bei Füssen, wo sie im Grenztunnel Füssen in die Fernpassstraße (B179) übergeht.
A96: Von Lindau nach München
Die Bundesautobahn 96 (A96) beginnt an der Staatsgrenze bei Lindau am Bodensee und endet in der bayerischen Landeshauptstadt München. Sie hat eine Länge von 172,5 Kilometern und verbindet die Bodenseeregion, die Ostschweiz und Vorarlberg mit dem Fünfseenland und dem Großraum München. Dabei führt sie an den Städten Wangen und Leutkirch im Allgäu vorbei, überquert die Iller und erreicht damit wieder Bayern. Am Autobahnkreuz Memmingen kreuzt sie die A7. Die Hauptfahrrichtung führt auf die A 7 Richtung Ulm. Die A96 nach München zweigt hier ab.