Einen schweren Auffahrunfall zwischen LKWs gab es am Mittwochmorgen in Ulm. Wegen Polizeiauts auf Einsatzfahrt hat ein LKW eine Vollbremsung gemacht, ein anderer LKW fuhr auf. Ein LKW-Fahrer wurde schwerverletzt, es entstand hoher Sachschaden.
Vollbremsung wegen Polizei-Einsatzfahrzeugen
Drei Autos der Polizei waren auf der Europastraße auf Einsatzfahrt unterwegs. In der Unterführung zur Memminger Straße fuhr ein 55-Jähriger mit seinem Sattelzug in Richtung Nersingen. "Aufgrund der herannahenden Polizeifahrzeuge führte der Fahrer des Sattelzuges eine starke Bremsung durch", heißt es im Polizeibericht. Der 67-jährige Fahrer eines nachfolgenden Lkws hatte zu geringen Abstand. Trotz Vollbremsung krachte er auf den Sattelauflieger.
Ein Mann schwerverletzt, hoher Sachschaden
Der 67-jährige Fahrer des Lkws wurde im Führerhaus eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn herausschneiden. Er kam mit schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von circa 90.000 Euro. Der Unfall verursachte weitreichende Verkehrsbehinderung in Ulm und Neu-Ulm. Die Europastraße musste im Bereich der Unterführung an der Memminger Straße für vier Stunden komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 33 Einsatzkräften bei der Bergung des Unfallbeteiligten und bei der Absicherung der Unfallstelle mit eingebunden. Gegen 10.30 Uhr war die Unfallstelle wieder frei.