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Über 30 Grad am Flughafen Nürnberg: Feuerwehr rettet Kleinkind aus Auto

Hitze

Beinahe-Drama am Flughafen Nürnberg! Mutter lässt Kleinkind bei Hitze im Auto zurück

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    Beinahe-Drama am Flughafen Nürnberg! Mutter lässt Kleinkind bei Hitze im Auto zurück
    Beinahe-Drama am Flughafen Nürnberg! Mutter lässt Kleinkind bei Hitze im Auto zurück Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb | Marcus_Führer

    Einsatzkräfte haben am Samstagnachmittag ein mögliches Drama am Flughafen Nürnberg verhindert. Laut der Polizei hatte eine Mutter ihr einjähriges Kind einfach im Auto zurückgelassen. Das Fahrzeug hatte die Frau in der Sonne abgestellt und das Thermometer zeigte über 30 Grad.

    Flughafen Nürnberg: Feuerwehr rettet Kleinkind aus überhitztem Auto

    Die Frau soll ihr Auto - mit geschlossenen Scheiben - gegen 15:30 Uhr in der Flughafenstraße abgestellt haben, um einen Bekannten zum Flughafen zu begleiten. Nachdem gleich mehrere Meldungen über die Notlage über den Notruf eingegangen waren, schlugen Einsatzkräfte der Feuerwehr nach einer halben Stunde eine Scheibe ein und befreiten das Kind. Bei der anschließenden Untersuchung stellten die Retter fest, dass eine spätere Rettung wahrscheinlich schlimme Gesundheitsfolgen zur Folge gehabt hätte. Die Mutter gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass sie eigentlich nur fünf Minuten wegbleiben wollte, sie sich dann aber in der Zeit verschätzt habe. 

    Polizei warnt: Bei Hitze keine Kinder im Auto lassen

    Die Polizei Nürnberg warnt davor, Kinder bei warmen Außentemperaturen im Auto zurückzulassen. Binnen kürzester Zeit kann es zu Herz- und Kreislaufversagen kommen und damit drohe dann der Hitzetod. Auch leicht geöffnete Fenster reichten nicht aus, um die Temperatur im Fahrzeug zu senken.

    Kind im heißen Auto: So reagiert ihr richtig

    Solltet ihr ein Kind in einer solchen Situation entdecken, dann rät die Polizei Folgendes: 

    • Wählt den Notruf!
    • Behaltet Ruhe und überprüft durch Rufe und Klopfen gegen das Autofenster, ob das Kind reagiert. 
    • Falls das Kind reagiert, mobilisiert Passanten und versucht gemeinsam, eine Betreuungsperson ausfindig zu machen. Eine Person muss jedoch am Fahrzeug bleiben und das Kind beobachten. 
    • Sollte das Kind nicht reagieren, besteht akute Lebensgefahr! Schlagt mit einem schweren Gegenstand die Autoscheibe ein (nicht auf der Seite des Kindes!) und befreit das Kind. 
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