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Über 100.000 Euro Sachschaden nach witterungsbedingten Verkehrsunfällen im Allgäu

Winter

Über 100.000 Euro Sachschaden nach witterungsbedingten Verkehrsunfällen im Allgäu

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    Gleich mehrfach kam es durch die winterlichen Straßenverhältnisse am Mittwochnachmittag zu Unfällen im Allgäu.
    Gleich mehrfach kam es durch die winterlichen Straßenverhältnisse am Mittwochnachmittag zu Unfällen im Allgäu. Foto: Benjamin Liss

    Schnee und Glätte haben am Mittwoch zu zahlreiche Unfällen im ganzen Allgäu geführt. Laut Informationen der Polizei liegt die Schadenshöhe dabei über 100.000 Euro. Vier Personen wurden leicht verletzt. Gleich mehrmals krachte es am Mittwochnachmittag rund um Nesselwang und Pfronten. Unfallursache war laut Polizei jedes Mal nicht angepasste Geschwindigkeit auf winterlichen Straßen. So geriet etwa ein 33-jähriger Autofahrer auf der Achtalstraße ins Schleudern und prallte in den Gegenverkehr. Eine 51-jährige Autofahrerin konnte nicht mehr ausweichen. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 12.000 Euro.  Ebenfalls ins rutschen kam ein 21-jähriger Autofahrer, der in Pfronten-Weißbach zu schnell unterwegs war und auf ein anhaltendes Auto prallte. Der Schaden beträgt ca. 2.000 Euro. Auch in Füssen rutschte ein Auto auf ein vorausfahrendes Fahrzeug. Die 46-jährige Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Der Schaden beträgt auch in diesem Fall rund 2.000 Euro Bei Buchenberg stießen zwei Autos frontal zusammen. Eines der Fahrzeuge war auf der glatten Straße ins Schlingern geraten. Die beiden Fahrerinnen der Autos mussten leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. An den beiden Autos, die nicht mehr fahrbereit waren, entstand laut Polizei ein Schaden von rund 13.000 Euro. Leicht verletzt wurde auch ein 81-jähriger Autofahrer bei Rieden am Forggensee, als er auf der B16 in Richtung Roßhaupten durch nicht angepasste Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in den Gegenverkehr geriet. Eine entgegenkommende 62-Jährige konnte dem Rentner nicht mehr ausweichen, sodass es zum Frontalzusammenstoß kam. Der Sachschaden beträgt auch in diesem Fall rund 13.000 Euro. Ebenfalls mit dem Gegenverkehr kollidiert ist eine Autofahrerin bei Winterrieden, die bei nicht angepasster Geschwindigkeit zwei entgegenkommende Fahrzeuge touchierte. Der Sachschaden beläuft sich auch hier auf ca. 13.000 Euro. Eine 28-jährige Autofahrerin rutschte am Nachmittag bei Apfeltrach aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf der glatten Straße in die Einmündung einer Kreisstraße und prallte mit ihrem Fahrzeug gegen die linke Seite eines anderen Autos. Beide Fahrzeuge mussten laut Angaben der Polizei abgeschleppt werden. Es entstand erheblicher Schaden, der noch nicht beziffert werden kann. Mit einer Anzeige wegen nicht angepasster Geschwindigkeit muss eine 22-jährige Autofahrerin rechnen, die in Füssen in den Gegenverkehr stieß. Der Sachschaden beträgt ca. 4.000 Euro. Die gleiche Schadenshöhe entstand bei einem Unfall auf der A7 bei Oy-Mittelberg, als eine 37-jährige mit ihrem Kleintransporter bei winterglatter Fahrbahn nach links von der Straße abkam und drei Verkehrszeichen beschädigte. Durch ihren Unfall entstand ein Stau auf der A7. Eine 23-jährige Autofahrerin bemerkte diesen wohl zu spät, ihr Auto kam nach Informationen der Polizei ins Schleudern und prallte in eine Auto, das am Stauende stand. Eine Person wurde dabei leicht verletzt. Der Schaden wird auf ca. 6.000 Euro geschätzt. In beiden Fällen waren die Unfallverursacher laut Polizei wohl mit Sommerreifen unterwegs und müssen sich daher wegen unzulässiger Bereifung verantworten. Ebenfalls auf der A7 kam ein 20-jähriger Autofahrer kurz vor der Abfahrt Kempten mit seinem Auto ins Schleudern und prallte gegen die Schutzplanke, die großflächig beschädigt wurde. Der Schaden beträgt auch hier rund 6.000 Euro. Auf der B472 konnte ein 27-jähriger Autofahrer auf der glatten Straße nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte bei Etzlensberg auf ein vorausfahrendes Auto. Der Schaden in diesem Fall: ebenfalls rund 6.000 Euro. Das Heck eines Autos brach einem 50-jährigen bei Ruderatshofen aus. Der Mann lenkte stark gegen und kam nach rechts von der Straße ab. Dabei stieß er gegen einen Telefonmast, der dadurch leicht beschädigt wurde und anschließend schief stand. Der Sachschaden beträgt ca. 7.500 Euro. Auf der B 16 von Biessenhofen in Richtung Kaufbeuren fuhr eine 60-Jährige mit ihrem Auto zu schnell in eine Kurve der Unterführung und kam auf der winterglatten Straße auf die Gegenfahrbahn, wo sie mit dem Auto eines 69-Jährigen zusammen stieß. Hinter dem 69-Jährigen folgte noch ein weiteres Fahrzeug. Der 42-jährige Fahrer versuchte in der Unterführung nach rechts auszuweichen und stieß dabei gegen den Randstein, wo er sich einen Platten zuzog. Der Gesamtschaden wird auf ca. 12.000 Euro geschätzt.  Für ein regelrechtes Verkehrschaos sorgte ein Auto in Lechbruck, das eine scharfe Kurve nicht bewältigen konnte und ungebremst in ein parkendes Auto rutschte. Beide Autos wurden stark beschädigt, die Schadenssumme ist laut Polizei noch nicht bekannt.

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