Die Beamten stellten unter anderem fest, das bei zwei Fahrzeugen die Rad-Reifenkombinationen in Verbindung mit den verbauten Fahrwerken die Abnahme fehlte. Der Fahrer eines Audi konnte die Klappensteuerung der Abgasanlage mit einer Fernbedienung steuern. Bei einem Hyundai war ein scharfkantiger Abschlepphaken angebracht. Außerdem änderte der Fahrzeugführer das Geräuschverhalten seines Autos, indem er die Abdeckung des Luftfilterkastens entfernte.
Seat bereit vor zwei Jahren beschlagnahmt
Alle Fahrer bekommen jetzt eine Bußgeldanzeige. Sie müssen außerdem ihre Fahrzeuge einer Zulassungsstelle vorführen. Ein weiterer Autofahrer bekam eine Anzeige, weil er für eine verbaute Luftansaugung keinen Nachweis erbringen konnte. Die Beamten kontrollierten auch einen Seat, den sie laut Polizei vor knapp zwei Jahren wegen einer geänderten Abgasanlage beschlagnahmt hatten.
Weitere Verstöße
Am Tag der Kontrolle fanden die Beamten an einem Wagen zwar eine legale Abgasanlage, allerdings war die Kombination der angebrachten Räder mit dem Fahrwerk nicht gültig. Bei einem weiteren Fahrzeug hatte der Fahrer unzulässige Kotflügel angebracht. Bei einem weiteren Audi schleiften die Räder am Radkasten und es war ein Ladeluftkühler verbaut, der keinerlei Nachweis hatte. Weil so die Leistung des Autos gesteigert werden kann und die Verkehrssicherheit des Audi damit beeinträchtigt war, stellten die Beamten den wagen zur Beweissicherung sicher. Der Audi wird noch einem Gutachter vorgeführt.