Über die Integrierte Leitstelle wurde die Polizeieinsatzzentrale am Donnerstagmittag (20. Februar 2025) über einen schweren Arbeitsunfall im Gemeindebereich von Oberneukirchen, im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn, informiert. Dabei kam laut Polizei ein 32-Jähriger ums Leben.
Mann in Baugrube von Erdmassen begraben
Wie die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen vor Ort ergaben, arbeitete ein 32-Jähriger in einer Baugrube, um in dieser Leitungen zu verlegen. Als er sich hierfür unten in der Grube befand, löste sich gegen 11.45 Uhr Erdmaterial und begrub den Mann vollständig. Dabei zog er sich so schwere Verletzungen zu, dass er vor Ort verstarb und der verständigte Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte.
Ermittlungen zum Unfallhergang
Die ersten Maßnahmen vor Ort führten Beamte der Polizeiinspektion Mühldorf a. Inn durch. Unmittelbar darauf übernahmen die weiteren Untersuchungen zum genauen Unfallhergang, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Ermittler des Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizei Mühldorf. Hierbei wurden sie in der unbefestigten Baugrube zur Eigensicherung von Polizeibeamten des Alpinen Einsatzzuges unterstützt. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft soll ein Sachverständigengutachten erstellt werden.
Tragischer Arbeitsunfall in Oberneukirchen
Nach bisherigem Kenntnisstand liegen den Ermittlern keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder eine Beteiligung Dritter vor. Es muss von einem tragischen Arbeitsunfall ausgegangen werden.