Der 18-Jährige befand sich nach Angaben der Polizei am frühen Sonntagmorgen gegen 04:30 Uhr auf der Fahrbahn der A7 zwischen dem Autobahndreieck Hittistetten und der Anschlussstelle Nersingen. Warum er über die Autobahn lief, ist derzeit noch unklar.
Zwei Autos erfassen 18-Jährigen auf der A7 zwischen Hittistetten und Nersingen
Zwei Autofahrer, ein 64-jähriger Mann und eine 61-jährige Frau, konnten nicht mehr rechtzeitig reagieren. Ihre Autos erfassten den jungen Mann und fügten ihm schwerste Verletzungen zu. Der 18-Jährige wurde so schlimm verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
A7 bleibt über vier Stunden lang komplett gesperrt
Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete Blutentnahmen an. Außerdem wurde ein Gutachter beauftragt und die Polizei stellte eines der unfallbeteiligten Fahrzeuge sicher. An den Autos entstand Sachschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.
Die Feuerwehren aus Senden und Weißenhorn waren mit etlichen Fahrzeugen vor Ort im Einsatz. Während die Polizei den Unfall aufnahm und die Autos geborgen wurden, blieb die A7 über vier Stunden lang komplett gesperrt.
Die A7
Die A7 ist mit 962,2 Kilometern die längste deutsche Bundesautobahn und nach der spanischen Autovía A-7 die zweitlängste durchgehende nationale Autobahn Europas. Sie führt als Nord-Süd-Achse von der dänischen Grenze in Ellund durch Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Hessen, wechselt mehrfach zwischen Bayern und Baden-Württemberg und endet schließlich an der österreichischen Grenze bei Füssen. Im Grenztunnel Füssen geht sie in die
über.Tödlicher Verkehrsunfall am Freitag in Marktoberdorf
Nur zwei Tage vorher hat sich auch in Marktoberdorf ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Ein 78-jähriger Fußgänger übersah beim Überqueren der B472 offenbar ein Auto und wurde von diesem frontal erfasst. Der Senior starb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen.