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Tödlicher Bergunfall: Schneeschuhwanderer stürzt am Selun in den Tod

Appenzeller Alpen

Sturz in den Tod: Schneeschuhwanderer stirbt am Selun

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    Im Kanton St. Gallen ist ein Schneeschuhwanderer am Samstag tödlich verunglückt. (Symbolbild)
    Im Kanton St. Gallen ist ein Schneeschuhwanderer am Samstag tödlich verunglückt. (Symbolbild) Foto: Gianni Crestani auf Pixabay

    In den Appenzeller Alpen ist am Samstag ein Schneeschuhwanderer in den Tod gestürzt. Laut einem Bericht der Kantonspolizei Sankt Gallen hatte sich der Unfall am Selun ereignet.

    Schneeschuhwanderer stürzt in Karstloch

    Der 34-jährige Mann aus dem Kanton St. Gallen war am Samstagmorgen mit zwei Begleitern zu einer Schneeschuhwanderung auf den Selun aufgebrochen. Beim Aufstieg seien die drei Männer dann nebeneinander gelaufen, so die Kantonspolizei weiter. Dabei trat der 34-Jährige dann unbemerkt auf ein zugeschneites Karstloch und stürzte mehrere Meter in die Tiefe.

    Abgestürzter Bergsteiger kann nur noch tot geborgen werden

    Die beiden Begleiter des 34-Jährigen setzten sofort einen Notruf ab. Einsatzkräfte der Rega flogen daraufhin mit einem Experten der Alpinen Rettungs Ostschweiz zur Unfallstelle. Dort konnten sie den verunglückten Schneeschuhwanderer allerdings nur noch tot bergen. Die Alpine Einsatzgruppe der Kantonspolizei St. Gallen hat die Ermittlungen aufgenommen.

    Das ist der Selun

    Der Selun ist ein 2.205 Meter hoher Gipfel in den Churfirsten in den Appenzeller Alpen. Er liegt zwischen der Ortschaft Toggenburg und dem Walensee. Der Gipfel ist von  der nördlichen Seite relativ einfach zu besteigen. 

    Karstlöcher oder Dolinen sind Senken in Karstgebieten und -gebirgen. Diese Löcher können einen Durchmesser von zwei bis zu 200 Metern haben und sind teilweise bis zu 300 Metern tief. 

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