Schweizer kehrt nach Wanderung auf Mittleren Goggeien nicht nach Hause zurück
Eine Wanderung auf den Mittleren Goggeien in den Appenzeller Alpen im Kanton St. Gallen unternahm am Montag ein 68-jähriger Mann aus der Schweiz, berichtet die Polizei. Als er am späten Nachmittag nicht nach Hause zurückkehrte, wurde er vermisst gemeldet.
Die Rettungskräfte starteten daraufhin einen Suchflug. Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen entdeckten das Auto des 68-Jährigen auf einem Parkplatz in der Nähe. Kurz darauf stießen sie auf den vermissten Bergsteiger. Er lag unterhalb der Südwand des Mittleren Goggeien. Die Retter konnten den Schweizer, der im Kanton St. Gallen wohnt, nur noch tot bergen.
Wanderer stürzt am Mittleren Goggeien in den Tod
Nach den derzeitigen Informationen der Polizei war der Mann allein unterwegs. Bei seiner Wanderung stürzte er in die Tiefe und verletzte sich tödlich. Die Rettungskräfte bargen mit Hilfe eines Hubschraubers die Leiche des Wanderers. Die Alpine Einsatzgruppe der Kantonspolizei St. Gallen untersucht nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Der Mittlere Goggeien in den Appenzeller Alpen
Der Mittler Goggeien ist ein 1.655 Meter hoher Berg, der sich als höchster Punkt über die Bergkette der Appenzeller Alpen (Westalpen) im Kanton St. Gallen erhebt. Zusammen mit drei anderen kühn geformten Felszähnen zwischen Mattstock und dem Alpstein bilden sie die Goggeien Gruppe. Im Nordosten fällt der Goggeien in steilen, schrofendurchsetzten Hängen und im Nordwesten in eine schiefrige Rinne ab. Im Süden hat er einen mit Latschen bewachsenen Felsgrat, der sich auf kurzen Routen (1 SL bis III Grad) erklettern lässt. In der Südwand gibt es Sportkletterrouten bis zum VIII Grad.
Die Ortschaft Stein, die zwischen Neu St. Johann und Alt St. Johann im Toggenburg liegt, bildet den Startpunkt für eine Begehung in Richtung Vorder Höhi (1.537 Meter). Der Pass verbindet Amden mit Starkenbach im Toggenburg.