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Tödlicher Bergunfall am Fuderheuberg bei Bad Reichenhall: Jäger stürzt ab - Tot

Tödlicher Bergunfall

Jäger stürzt am Fuderheuberg in den Tod - Er wollte eine erlegte Gams holen

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    Ein Jäger ist bei einem Bergunfall am Fuderheuberg bei Bad Reichenhall ums Leben gekommen. (Symbolbild)
    Ein Jäger ist bei einem Bergunfall am Fuderheuberg bei Bad Reichenhall ums Leben gekommen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Daniel Scharinger

    Am Freitagvormittag des 26. Januar 2024, gegen 10:00 Uhr, waren laut Polizei zwei Jäger - ein 49-Jähriger aus Hessen und ein 30-Jähriger aus Niedersachsen - als Jagdgäste am Fuderheuberg zum Jagen aufgebrochen. Nach etwa vier Stunden am Fuderheuberg war der 49-jährige Jäger erfolgreich. Er hatte eine Gams geschossen.

    Jäger wollte erlegtes Wild holen und stürzt dabei ab

    Das Tier war jedoch etwa 50 Meter weit in eine Rinne abrutscht. Der Hesse stieg die steile Rinne zu der erlegten Gams hinab. Dabei rutschte er wohl aus. Der Mann stürzte in dem felsigen, baumdurchsetzten Gebiet  ca. 60 Meter in die Tiefe. Er kam erst nach kam nach ca. 200 Metern zum Liegen.

    Jäger stirbt nach Abststurz am Fuderheuberg: Notarzt kann nichts mehr tun

    Gegen 15:00 Uhr setzte der Verunfallte noch selbst einen Notruf ab. Die Bergwacht Bad Reichenhall wurde umgehend alarmiert und der ebenfalls hinzugezogene Rettungshubschrauber Christoph 14 konnte vom 30-jährigen Begleiter schnell und gezielt zur Unfallörtlichkeit gelotst werden. Beim Eintreffen am Unfallort konnte der Notarzt jedoch nur noch den Tod des 49-jährigen Verunfallten feststellen. 

    Leiche geborgen - Jagdkollege vom Kriseninterventionsdienst betreut

    Der Begleiter wurde von dem Rettungshubschrauber ins Tal geflogen und vom Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht betreut. Der Leichnam wurde von der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei, mit Unterstützung der Bergwacht Bad Reichenhall, mithilfe eines Polizeihubschraubers geborgen. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden durch einen Polizeibergführer, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, geführt. Die Bergwacht Bad Reichenhall war mit 15 Bergrettern vor Ort, der KID der Bergwacht mit drei Personen.

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