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Tödlicher Bergunfall am Berg Dom in der Schweiz: Bergsteigerin stürzt 250 Meter ab

Tödlicher Bergunfall

Bergsteigerin stürzt am Berg "Dom" 250 Meter ab - Sofort tot

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    Zwei Bergsteiger am Dom (4.546 Metern) in der Schweiz. Hier ist am Montag eine Frau tödlich verunglückt. (Symbolbild)
    Zwei Bergsteiger am Dom (4.546 Metern) in der Schweiz. Hier ist am Montag eine Frau tödlich verunglückt. (Symbolbild) Foto: IMAGO / robertharding

    +++ Update vom 3. September 2024 +++

    Bei der tödlich verunglückten Alpinistin handelt es sich um eine 24-jährige Ukrainerin. Das gab jetzt die Kantonspolizei Wallis bekannt.

    Bezugsmeldung vom 28. August 2024:

    Die Bergsteigerin war laut der Kantonspolizei Wallis am Montag gegen 10:30 Uhr innerhalb einer Zweierseilschaft auf dem Aufstieg zum Gipfel des Berges Dom (4.546 Metern). Die Alpinisten gingen dabei über den Festigrat.

    Unglück am Dom: Alpinistin stürzt 250 Meter ab

    Das Unglück passierte auf einer Höhe von ungefähr 4.000 Metern. Die Bergsteigerin stürzte aus bislang ungeklärten Gründen plötzlich etwa 250 Meter in die Tiefe. Ihr Begleiter alarmierte umgehend die Einsatzzentrale der Kantonspolizei. Sofort eilten die Kantonale Walliser Rettungsorganisation sowie die Air Zermatt zur Rettung zum Dom - doch es war zu spät. 

    Bergsteigerin kann nur noch tot geborgen werden

    Die aufgebotenen Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod der Bergsteigerin feststellen. Die formelle Identifikation der Verstorbenen ist im Gange, heißt es seitens der Polizei. Die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei außerdem eine Untersuchung eingeleitet.

    Der Berg Dom in der Schweiz

    Der Dom ist ein Berg, der in den Walliser Alpen liegt. Er ist mit einer Höhe von 4.546 Metern der zweithöchste Berg der Schweiz. Benannt wurde er zu Ehren des Domherrn von Sitten, Josef Anton Berchtold. Zum ersten Mal bestiegen wurde der das Gebirgsmassiv "Dom" am 11. September 1858 von J. Llewellyn Davies, Johannes Zumtaugwald, Johann Kronig und Hieronymous Brantschen. Sie gingen dabei über den Nordwestgrat. Der Berg kann auf zwei Weisen bestiegen werden:

    • Ein Route geht man von Randa (1.407 Meter) im Mattertal über Wanderwege und Steige zur Domhütte (2.940 Meter). Dort beginnt die eigentliche Hochtour. Über den Festigletscher erreicht man das Festijoch, von wo aus der ziemlich schwierige Festigrat zum Gipfel führt. Hier ist die Bergsteigerin am Montag verunglückt.
    • Der andere Anstieg führt über die eigentlich einfachere, aber wegen den Gletscherspalten gefährlicher aussehende, Route über den Hohberggletscher. Beide Anstiege führen dann noch über einen schmalen, ausgesetzten Firngrat zum Gipfel.
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