Am Sonntagnachmittag ist 22-jähriger Stand-Up-Paddler im Harder Binnenbecken (Bodensee) in Vorarlberg ertrunken. Laut Polizei haben die Ermittlungen ergeben, dass der junge Mann ein Stand-Up-Paddle-Board ausgeliehen hatte, obwohl er Nichtschwimmer war. Als er vom Board stürzte, ging er trotz verzweifelter Schwimmversuche unter.
Reanimation am Ufer
Durch eine Suchaktion wurde der verunglückte 22-Jährige schnell gefunden. Rettungskräfte bargen den jungen Mann in einer Wassertiefe von vier bis fünf Metern und brachten ihn ans Ufer. Zunächst konnten sie ihn erfolgreich wiederbeleben und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus bringen. Auf der Intensivstation verstarb er jedoch an den Folgen des Unfalls.
Zwei Hubschrauber im Einsatz
Die Wasserrettung war mit einem Boot, vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst hatte drei Fahrzeuge, zwei Notärzte und acht Einsatzkräfte, die Polizei ein Boot, vier Fahrzeuge und zwölf Beamten und Beamtinnen im Einsatz. Zwei Hubschrauber (Libelle und C8) waren auch vor Ort.
Tödliche Badeunfälle auch in Bayern
Auch in Bayern gab es in diesem Frühjahr schon tödliche Badeunfälle. Vor einer Woche sind zwei Männer im Landkreis Freising beim Baden in einem Weiher ertrunken.