Nach dem schweren Bergunglück mit bislang fünf Toten in der Region Tête Blanche im Kanton Wallis in der Schweiz ist die Suche nach der letzten vermissten Skitourengeherin erfolglos beendet. Laut der Kantonspolizei Wallis sei die Suche nach der 28-Jährigen aus dem Kanton Freiburg, nach Rücksprache mit der Familie, seit gestern eingestellt,
28-jährige Alpinistin hatte noch einen Notruf abgesetzt
Bei der weiterhin vermissten Alpinistin handelt es sich um die Person, die den Notruf abgesetzt hatte. Trotz aller Bemühungen sei die Frau nicht gefunden worden, heißt es von der Kantonspolizei weiter. Man werde - wie bei jedem Vermisstenfall - aber auch künftig punktuelle Kontrollgänge in dem betroffenen Gebiet durchführen.
Bislang fünf Tote Bergsteiger an der Tête Blanche gefunden
Wie bereits berichtet war eine sechsköpfige Gruppe von Skitourengehern am 9. März von Zermatt aus auf der Route nach Arolla unterwegs. Die Alpinisten waren am Samstagmorgen aufgebrochen und galten in der Region Tête Blanche zunächst als vermisst. Am Sonntag, 10. März brach dann ein vierköpfiger Suchtrupp auf und konnte fünf Alpinisten nur noch tot auffinden. Von der 28-jährigen Schweizerin fehlte jedoch jede Spur.
Laut Medienberichten: Skitourengeher möglicherweise erfroren
Schweizer Medienberichten zufolge war die erfahrene Gruppe auf einer schwierigen Tour in hochalpinem Gelände unterwegs. Für den 9. März hatten Meteorologen jedoch vor Windböen mit bis zu 130 km/h und viel Niederschlag gewarnt. Die leicht ausgestattete Gruppe sei dann an einer exponierten Stelle den eisigen Bedingungen ausgesetzt gewesen und ist möglicherweise erfroren, berichtet blick.ch.
Familie starb in Walliser Alpen
Bei den fünf gestorbenen Alpinisten handelt es sich um Familienmitglieder. Die Verstorbenen waren 21, 27, 30, 44 und 58 Jahre alt. Die Tête Blanche ist ein 3.710 Meter hoher Berg in den Walliser Alpen. Die Tête Blanche liegt auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien.