Zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 0.30 Uhr in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Sigmaringen gekommen. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge gingen demnach zumindest ein 32- und ein 17-Jähriger einen 29-Jährigen an und verletzten diesen im Rahmen der Auseinandersetzung leicht mit einem Messer an der Hand, wovon der 29-Jährige eine Schnittwunde erlitt. Beide Tatverdächtigen missachteten bei ihrer Festnahme die polizeilichen Anweisungen, zudem nahm einer der beiden dabei eine drohende Haltung gegenüber den Einsatzkräften ein, sodass in beiden Fällen ein Polizeihund der Polizeihundeführerstaffel eingesetzt wurde.
Jugendlicher in Arrest
Die zwei 32- und 17-Jährigen wurden durch die Hundebisse leicht verletzt, im Anschluss an die Festnahme wurden sie ärztlich betreut. Nach der Behandlung wurde der 32-Jährige aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes in eine Spezialklinik gebracht, der 17-Jährige verbrachte die restliche Nacht in einer Arrestzelle auf dem Polizeirevier. Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich des exakten Ablaufs der Auseinandersetzung, den beteiligten Personen und einzelnen strafbaren Handlungen dauern derweil an.