Am Montag alarmierten zwei Wanderinnen (67 und 70) gegen 16:00 Uhr die Bergwacht Passau. Laut Bericht der Bergwacht konnten zwei erschöpfte Seniorinnen wegen Schnee und Vereisung im Steinernen Meer nicht mehr weiter wandern.
Rettungshubschrauber dreht um
Der zum Einsatz gerufene Rettungshubschraube Christoph 15 konnte wegen des dichten Nebels nicht landen. Die Sichtverhältnisse waren zu schlecht, deshalb drehte er wieder ab.
Rettung verzögert sich weiter
Die Bodenrettung, die gleichzeitig im Einsatz war, kam wegen umgefallenen Bäumen und Ästen auf dem Weg nur langsam voran. Deshalb alarmierte der Einsatzleiter zusätzlich die Feuerwehr vor Ort und forderte Verstärkung von der Bergwacht Hauzenbeg/Waldkirchen an.
Hubschrauber startet zweiten Landeversuch im Steinernen Meer
Die Bergretter trafen bei den zwei Frauen ein und kümmerten sich um die unterkühlten Patienten. Als sich das Wetter sichtlich verbesserte und der Nebel sich auflöste, startete der Rettungshubschrauber einen zweiten Landeversuch, der glückte. Die älteren Damen wurden kurz vor Einbruch der Dunkelheit in Sicherheit geflogen und dem Rettungswagen zur weiteren ärztlichen Versorgung übergeben.
Infos zum Steinernen Meer im Bayrischen Wald:
Im Bayrischen Wald am Südhang des Dreisesselbergs liegt das Steinerne Meer in unmittelbarer Nähe zum Hauptkamm des Plöckensteins. Das Steinerne Meer ist eine weitläufige Fläche mit großen Felsen, die teilweise mit Bäumen und Moos bewachsen sind. Das Steinerne Meer ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Besonders der Ausblick, der bei gutem Wetter bis zu den Alpen reicht, begeistert viele Wanderer.