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St.Gallen (Schweiz): Frau aus Ukraine stirbt bei Brand in Solarium

Starke Rauchentwicklung in Sonnenstudio

Frau (48) stirbt bei Brand in Solarium in St. Gallen - Todesursache bekannt

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    In einem Sonnenstudio in St. Gallen ist bei einem Brand eine Frau ums Leben gekommen. (Symbolbild)
    In einem Sonnenstudio in St. Gallen ist bei einem Brand eine Frau ums Leben gekommen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Fotostand

    Am Montag (15. Januar 2024), kurz vor 11:00 Uhr, hat die Notrufzentrale St.Gallen eine Meldung über eine leblose Frau in einem mit Rauch gefüllten Solariumsbetrieb an der Grenzstraße erhalten. Die Einsatzkräfte eilten sofort zum Ort des Geschehens, aber es war bereits zu spät.

    Tote Frau in Sonnenstudio in St. Gallen - Ob sie das Solarium benutzte, ist nicht sicher

    Die Beamten konnten nur noch den Tod der 48-jährigen Ukrainerin, die im Rheintal wohnte, feststellen. Die Frau lag vollständig bekleidet in dem mit Rauch gefüllten Solarium. Ob sie vorher das Solarium benutzte, steht laut Polizei daher nicht fest. Das Solarium beinhaltet mehrere Einzelkabinen und kann während den Öffnungszeiten selbständig betreten und bedient werden.

    Frau starb an Kohlenmonoxid-Vergiftung

    Mittlerweile ist klar, wie die Frau ums Leben kam. Die Obduktion der Frau am Institut für Rechtsmedizin am Kantonsspital St.Gallen ergab, dass sie an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung starb. Eine Dritteinwirkung schließt die Polizei somit aus. 

    Brandursache wird noch ermittelt

    Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache laufen noch. Aktuellen Erkenntnissen zufolge ist der Brand zu einem unbestimmten Zeitpunkt in einem Kabinenraum ausgebrochen. Die Polizei vermutet, dass es wegen fehlenden Sauerstoffs in den Räumlichkeiten nicht zu einem Vollbrand kam. Es entstand jedoch eine starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss des Sonnenstudios. Die Feuerwehr konnte das Solarium entlüften. Die Brandursache wird durch das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kanton St.Gallen abgeklärt. Das Institut für Rechtsmedizin des Kantonsspital St.Gallen wurde mit der Todesursachenabklärung der Frau beauftragt.

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