Auf der A3 ereignete sich am Dienstag ein Unfall. Ein Sattelzug kam laut Polizei von der Straße ab. Zur Bergung musste die A3 ab etwa 11 Uhr für den Verkehr in Fahrtrichtung Österreich komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Passau/Süd ausgeleitet.
A3 war acht Stunden lang gesperrt
Erst gegen 19:00 Uhr am Dienstag wurde die Vollsperrung der A3 in Richtung Österreich nach umfangreichen Bergungsarbeiten an dem verunfallten Sattelzug wieder aufgehoben, meldet die Polizei. Erst dann wurde vorerst zumindest wieder ein Fahrstreifen wurde für den Verkehr freigegeben.
Aufwendige Bergung mit gleich zwei Kränen
Die Bergung, die von einem spezialisierten Unternehmen aus Straubing durchgeführt wurde, stellte sich der Polizei nach als äußerst aufwendig und anspruchsvoll dar. Der Sattelzug war in einem Waldstück und einem Hang so verkeilt und festgefahren, dass ein einfaches Zurückziehen auf die Fahrbahn nicht möglich war. Für die Bergung waren zwei spezielle Kräne erforderlich. In einer koordinierten Aktion wurde der Sattelzug samt Zugmaschine und Anhänger über die Baumwipfel des Waldstücks hinweg zurück auf die Fahrbahn gehoben und anschließend mithilfe eines Spezialschleppers von der Unfallstelle entfernt. Aufgrund der Schäden am Sattelauflieger musste dieser vorerst an der Unfallstelle verbleiben und wird später am Abend auf ein Schwerlastfahrzeug verladen.
Sperrung beeinträchtigte auch Verkehr in Passau
Die Sperrung betraf nicht nur die A3, sondern führte auch im Stadtgebiet Passau zu teilweise erheblichen Verkehrsbehinderungen. Als Folge des Unfalls und der Bergung entstand geringfügiger Flurschaden, zu etwaigen Bodenverunreinigungen kam es hierbei nicht. Die Verkehrspolizeiinspektion Passau erhielt Unterstützung bei ihrem Einsatz von der Autobahnmeisterei Passau sowie den umliegenden Polizeidienststellen.