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"Soft-Air-Waffen" lösen Großeinsatz an Traunsteiner Berufsschule aus

Spezialkräfte rücke an

"Soft-Air-Waffen" lösen Großeinsatz an Traunsteiner Berufsschule aus

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    Polizeifahrzeuge und Polizisten stehen nach einem Großeinsatz an der Staatlichen Berufsschule I in Traunstein. Der Einsatz nach einem Alarm wegen mutmaßlich waffenähnlicher Gegenstände ist ohne gefährliche Situation beendet worden.
    Polizeifahrzeuge und Polizisten stehen nach einem Großeinsatz an der Staatlichen Berufsschule I in Traunstein. Der Einsatz nach einem Alarm wegen mutmaßlich waffenähnlicher Gegenstände ist ohne gefährliche Situation beendet worden. Foto: picture alliance/dpa | Felix Hörhager

    Lehrer alarmieren Polizei

    Gegen 10.30 Uhr haben Lehrkräfte der Berufsschule I in Traunstein gemeldet, dass sie auf dem Gelände der Schule mehrere junge Personen gesehen hätten, die mit einem waffenähnlichen Gegenstand hantiert hatten. Anschließend sollen sie damit ins Schulgebäude gegangen sein. Da laut Polizei nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich möglicherweise um eine Schusswaffe handeln könnte, wurde ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst.

    Spezialeinsatzkräfte rücken an

    Bereits wenige Minuten nach der ersten Mitteilung ein Großaufgebot aus Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Traunstein sowie der umliegenden Dienststellen an der Berufsschule in Traunstein vor Ort. Sie sicherten das Gebäude ab. Zusätzlich wurden Spezialeinsatzkräfte des Polizeipräsidiums Münchens alarmiert. Im Schulgebäude wurde über Lautsprecherdurchsagen dazu aufgefordert, dass alle Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern in ihren Klassenzimmern verbleiben sollen. Nach und nach wurden diese dann durch polizeiliche Einsatzkräfte aus dem Gebäude begleitet und im Anschluss bei Bedarf durch speziell geschulte Polizeibeamte und das Kriseninterventionsteam betreut.

    Keine Bedrohungslage

    Weiter wurde das Schulgebäude durch polizeiliche Einsatzkräfte überprüft. Dabei wurden zwei Soft-Air Waffen aufgefunden und sichergestellt. Letztlich konnte gegen 14:45 Uhr Entwarnung gegeben und der Einsatz vor Ort beendet werden. Die polizeilichen Ermittlungen, die unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein von der Kriminalpolizei Traunstein geführt werden, ergaben bislang, dass es sich bei den Personen um Schüler der Berufsschule handelt, die mit den Soft-Air Waffen das Schulgelände betreten hatten. Zum Motiv und den näheren Hintergründen ist derzeit noch nichts bekannt. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam es zu keinerlei Bedrohungshandlungen. Verletzt wurde niemand.

    Großaufgebot vor Ort

    Bei dem polizeilichen Großeinsatz waren Kräfte der Landes- und Bundespolizei, der Bereitschaftspolizei sowie ein Hubschrauber im Einsatz. Es wird geprüft, die Kosten für den Polizeieinsatz in Rechnung zu stellen.   

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