Der Unfall ereignete sich, wie die Polizei jetzt berichtet, bereits am 20. Januar 2024. An diesem Samstag stieg ein 34-jähriger deutscher Urlauber in St. Anton am Arlberg, gegen 21:15 Uhr, auf der Suche nach seinen Skier auf eine etwa ein Meter hohe Steinmauer, die sich in der Nähe eines Lokals befindet. Als sich der Deutsche dabei über das Geländer beugte verlor er jedoch das Gleichgewicht und stürzte gute 60 Meter über steil abfallendes Gelände in das Steißbachtobel, wo er im teils zugefrorenen Steißbach liegen blieb.
Mann stürzt in St. Anton am Arlberg ab - Polizist stürzt bei Rettungsversuch hinterher
Der 34-Jährige hatte sich bei dem Absturz Verletzungen unbestimmten Grades zugezogen. Der Mann schaffte es allerdings noch, selbstständig den Notruf zu wählen. Kurze Zeit später traf darum eine Polizeistreife mit einem Alpinpolizisten am Einsatzort ein. Der Alpinpolizist versuchte im Bereich der Absturzstelle zu dem Verletzten abzusteigen, verlor jedoch nach etwa 15 Metern auf dem hart gefrorenen Schnee den Halt. Deshalb stürzte auch der Alpinpolizist ab. Er fiel ungefähr 30 bis 40 Meter und stürzte ebenfalls in den darunterliegenden Steißbach. Der Polizist zog sich dabei mehrere Verletzungen zu. Wie schwer die Verletzungen sind, ist unbekannt. Die beiden verletzten Männer wurden durch die Bergrettung St. Anton mittels Flaschenzugs geborgen und nach der ersten Versorgung vor Ort ins Krankenhaus Zams gebracht.
Das ist St. Anton am Arlberg
- St. Anton am Arlberg ist ein österreichisches Dorf in den Tiroler Alpen.
- Es gilt als Tor zum Skigebiet Arlberg.
- Im Volksmund wird die Region auch die "Wiege des alpinen Skilaufs" genannt, weil hier angeblich der Skisport, in seiner modernen Form, wie wir ihn heute kennen, erfunden wurde.
- Laut der Internetseite des Dorfes, zählt die Region St. Anton am Arlberg zu den schneesichersten Wintersportregionen in den Alpen.