Im Skigebiet Hochzillertal bei Kaltenbach (Tirol) fuhr am Donnerstag eine 59-jährige Skifahrerin aus Deutschland im freien Gelände Richtung Tal. Als sie in einem 45 bis 50 Grad steilen Hang stürzte, fiel sie laut Polizei etwa 20 bis 25 Meter in die Tiefe. Bei dem Sturz wurde die Wintersportlerin schwer verletzt. Andere Wintersportler leisteten Erste Hilfe. Die Einsatzkräfte der Pistenrettung kümmerten sich um die Schwerverletzte. Das Team des Rettungshubschraubers flog sie in die Klinik nach Innsbruck.
Das Skigebeit Hochzillertal
Im Skigebiet Hochzillertal können Wintersportler auf bis zu 2.400 Metern Höhe Ski- und Snowboardfahren. Auf den 90,7 Pistenkilometern gibt es blaue, rote und schwarze Strecken für jede Könnerstufe. Wer noch etwas höher als die 2.400 Meter hinaus möchte, der findet im Skigebiet auch unpräparierte Skirouten.
Rodlerin verunglückt schwer in Niederthai
Am selben Tag verunglückte auch eine Wintersportlerin in Niederthai schwer, berichtet die Tiroler Polizei. Eine 28-jährige Deutsche rodelte gegen 08:45 Uhr von der Schweinfurter Hütte hinab Richtung Parkplatz. Doch auf dem steilen und teilweise vereisten Weg verlor sie die Kontrolle über ihren Rodel. Die 28-Jährige kam vom Weg ab, rodelte einige Meter über einen Abhang und prallte schließlich gegen einen Baum. Dabei wurde sie schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch das Team eines Rettungshubschraubers wurde sie ins Krankenhaus geflogen.
Niederthai in Tirol
Niederthai ist ein Dorf im Bezirk Imst in Tirol mit 349 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023). Das Dorf liegt auf einer Höhe von rund 1.540 Meter im Horlachtal (auch Hairlachtal), einem Seitental des Ötztals in den Stubaier Alpen. Bekannt ist Niederthai als schneesicheres Langlaufzentrum und als ruhiges Familienskigebiet. Im Sommer sind Wanderungen zur Schweinfurter Hütte, bekannt auch als Gubener, oder in die Seitentäler und auf die umliegenden Berge beliebt.