Ein Skitourengeher stieg am Dienstag gegen 15:00 Uhr allein von der Bergstation des Hüttegg-Liftes in Weerberg (Tirol) über das Nonsjöchl zum Gilfert auf, einem 2.506 Meter hohen Berg in den Tuxer Alpen. Als er in Richtung Lafasteralm abfuhr, verschlug es dem Mann im Pulverschnee auf einer Höhe von 1.900 Metern die Skier, berichtet die Tiroler Polizei. Er wurde dabei schwer verletzt. Der Notarzthubschrauber barg ihn mit seinem Tau und flog ihn ins Bezirkskrankenhaus Schwaz.
Skitourengeherin stürzt bei Skitour auf den Hohen Burgstall schwer
Etwa 40 Kilometer entfernt verunglückte am selben Tag auch eine 52-jährige Skitourengeherin schwer. Sie war am Dienstag zusammen mit zwei 54-jährigen Freundinnen in Telfes im Stubai zu einer Skitour auf den Hohen Burgstall aufgebrochen, einem 2.611 Meter hohen Berg in den Kalkkögeln in den Stubaier Alpen, berichtet die Polizei.
Bei den drei Frauen handelte es sich laut Polizei um gleichwertige Tourenpartnerinnen ohne Führungsverhältnis. Als die Drei mit ihren Skiern ins Tal fuhren, stürzte die 52-Jährige selbstverschuldet als Dritte der Gruppe. Dabei wurde sie schwer verletzt. Der Rettungshubschrauber flog sie zur Behandlung ins Krankenhaus nach Hall in Tirol.
Skitour am Linkerskopf im Rappenalptal bei Oberstdorf endet tödlich
Sie bestieg den 2.459 Meter hohen Linkerskopf in den Allgäuer Alpen. Als sie abfuhren, löste sich nach Angaben der Polizei ein Schneebrett und erfasste den ersten Skitourengeher der Gruppe. Die Lawine riss den 27-Jährigen ca. 600 bis 800 Meter mit und verschüttete ihn. Die Einsatzkräfte der Bergwacht Oberstdorf trafen innerhalb weniger Minuten am Unfallort ein. Ihnen gelang es, ein Signal des Verschütteten zu orten und ihn aus der Lawine zu bergen. Obwohl die Einsatzkräfte den 27-jährigen Skitourengeher sofort reanimierten, starb der Oberallgäuer noch an der Unfallstelle.